FSV Zwickau: So emotional war der Abschied von Vereinslegende Glaubitz
Zwickau - Es war ein bewegender Abschied, den der FSV Zwickau am Freitagabend von seiner Vereinslegende Alois Glaubitz nahm.
Vor dem Derby gegen Chemie Leipzig erhoben sich die 9446 Zuschauer von ihren Plätzen, die Betreuerstäbe und Wechselspieler standen an der Seitenlinie genauso ehrfürchtig still wie die beiden Mannschaften am Mittelkreis.
Sie alle lauschten, als zu Glaubitz' Ehren "Sierra Madre del Sur" aus den Lautsprechern drang. Beim Refrain stimmten sie auf den Rängen alle mit ein. Gänsehaut pur!
Auch sonst war der "Al", wie sie den langjährigen Kapitän der BSG Sachsenring und zweifachen DDR-Pokalsieger liebevoll nannten, allgegenwärtig.
Sei es auf der Anzeigetafel, wo sie sein Spielerfoto mit einer brennenden Kerze daneben einspielten oder aber auf der riesigen Zaunfahne im Block "E5" auf der mit weißen Buchstaben auf schwarzem Grund geschrieben stand: "Alois Glaubitz-Legende".
Dazu liefen die Schwäne im Sondertrikot mit Glaubitz' Konterfei auf der Brust auf.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg