FSV Zwickau präsentiert sich "konstant inkonstant"

Zwickau - "Konstant inkonstant", umschreibt Sportdirektor Robin Lenk (40) das Leistungsgefälle beim FSV Zwickau innerhalb der ersten fünf Spieltage. Wählte man sich nach den Derbysiegen über Chemnitz und Plauen auf dem aufsteigenden Ast, folgte nun beim 2:4 (1:4) in Erfurt ein Rückfall in alte Zeiten.

Sah absolut unglücklich aus: Erfurts Jeremiaha Maluze (19, r.) setzte nach und stocherte FSV-Keeper Lucas Hiemann (25) den Ball durch die Beine zum 1:0 für RWE.
Sah absolut unglücklich aus: Erfurts Jeremiaha Maluze (19, r.) setzte nach und stocherte FSV-Keeper Lucas Hiemann (25) den Ball durch die Beine zum 1:0 für RWE.  © IMAGO/Sascha Fromm

Die erste Halbzeit sei eine "Vollkatastrophe" gewesen. Leistungsträger offenbarten krasse Schwankungen in ihren Leistungen. Lenk: "Sandro Sengersdorf (25), Kilian Senkbeil (25), Luis Klein (21) oder Lucas Albert (24) müssen sich hinterfragen, wieso sie keine Konstanz über fünf Spiele hinweg zeigen können."

Das schlägt in der Konsequenz auch auf die Performance der kompletten Mannschaft durch. "Wir sind mit der Maßgabe angereist, etwas aus Erfurt mitzunehmen. Aber so gewinnst du gegen keinen Gegner", kritisiert Lenk.

Was ihn und Trainer Rico Schmitt (55) - der bezeichnete die Vorstellung in Erfurt bis zur Pause als "Altherrenfußball" -zusätzlich wurmt: zum zweiten Mal gab es vier oder mehr Gegentore.

FSV-Sportdirektor Robin Lenk zeigt sich enttäuscht: "Das war zu brav, zu bieder"
FSV Zwickau FSV-Sportdirektor Robin Lenk zeigt sich enttäuscht: "Das war zu brav, zu bieder"

Vor den Partien gegen Plauen und Erfurt hatte Lenk gegenüber TAG24 erklärt, man wolle beide Spiele abwarten und sich dann intern beraten, ob noch Neuzugänge vonnöten sind.

FSV-Sportdirektor Robin Lenk (40).
FSV-Sportdirektor Robin Lenk (40).  © Picture Point/Gabor Krieg

Was die bisherige Saison gezeigt hat, ist, dass einer der dazwischenhaut seit dem Rücktritt von Davy Frick (34) fehlt. Selbst bei dem letztlich deutlichen 3:0 gegen Plauen, wo der Aufsteiger eine Stunde hinweg richtig Betrieb machte, war es für die Schmitt-Elf ein Kraftakt.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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