FSV Zwickau nach Derby-Kampfsieg starker Dritter!

Plauen - Der FSV Zwickau schlägt am Mittwochabend im Nachholer spät durch Marc-Philipp Zimmermann (80.) und Sonny Ziemer (86.) zu und verschärft mit dem 2:0 (0:0)-Arbeitssieg die Abstiegssorgen des VFC Plauen. Die Schwäne dagegen springen auf den dritten Tabellenplatz!

Lucas Albert traf in der neunten Minute das Tor, stand dabei jedoch im Abseits.  © Picture Point / Gabor Krieg

Der Abend begann mit guten Nachrichten für VFC-Coach Karsten Oswald, da Jakob Pieles ins Tor zurückkehrte. Schlechten Nachrichten ereilten dagegen FSV-Coach Rico Schmitt kurz vor Anpfiff. Veron Dobruna hatte sich bei der Erwärmung verletzt und musste kurzfristig aus der ersten Elf raus.

Für ihn begann Marc-Philipp Zimmermann und rückte ins Sturmzentrum. Lucas Albert rotierte dafür aus der Spitze auf die rechte Außenbahn und Theo Martens von der rechten auf die linke Bahn.

Wer dachte, die Umstellung in der Angriffsreihe ginge mit einer Anpassungszeit einher, sah sich getäuscht. Zwickau, das aus dem Gästeblock akustisch unterstützt wurde, als sei es ein gefühltes Heimspiel, gab im Vogtland den Ton an.

FSV Zwickau So kitzelt FSV-Coach Schmitt aus seinen Schützlingen das Maximum heraus

Zimmermann (4./8) und Mike Könnecke (5.) hatten gegen eine zu Beginn sehr luftig verteidigende Plauener Hintermannschaft die ersten richtig guten Möglichkeiten. Albert (9.) stand bei seinem Tor einen Tick im Abseits.

Anzeige

Sonny Ziemer zieht dem VFC Plauen den Stecker

Marc-Philipp Zimmermann (l.) köpft den FSV in der 80. Minute zum 1:0.  © Picture Point / Gabor Krieg

Der FSV begann stark und ließ genauso stark nach, sodass sich der Tabellenletzte etwas mehr aus der Deckung heraus traute und über Johan Martynets (29.) sowie Lucas Will (29.) seinerseits erstmals gefährlich zum Abschuss kam. Philipp Heller (40.) hatte die nächste dicke Gelegenheit.

Die Chancen täuschten ein Stück darüber hinweg, dass es eine extrem zähe Angelegenheit war.

Bei den Schwänen lief im Mittelfeld wenig zusammen, weil Plauen es ihnen wiederum schwer machte und im Gegensatz zur Anfangsphase enger an den Männern stand und so den Aktionsradius von Zimmermann und Co. einengte.

FSV Zwickau FSV Zwickau feiert Alberts Geniestreich!

Aber über die komplette Spielzeit ließ sich der 34-Jährige nicht an die Leine legen, zumal mit zunehmender Dauer die Feierabendfußballer vom VFC gegenüber den Vollprofis aus Zwickau konditionell Abstriche machen mussten.

Nichtsdestotrotz fiel die FSV-Führung etwas aus dem Nichts. Flanke Könnecke und "Zimbo" (80.) zeigte sein unnachahmliches Kopfballspiel.

Zwickau rückte nochmal an. Sonny Ziemer (86.) zog den aufopferungsvoll kämpfenden Vogtländern endgültig den Stecker.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 26 47:18 59
2 Hallescher FC 25 39:16 51
3 FSV Zwickau 24 33:32 43
4 FC Carl Zeiss Jena 24 51:32 40
5 FC Rot-Weiß Erfurt 23 35:25 40
6 Greifswalder FC 25 37:26 39
7 BFC Dynamo 25 36:27 37
8 Hertha BSC II 23 41:37 37
9 Chemnitzer FC 25 24:17 35
10 ZFC Meuselwitz 25 29:42 32
11 VSG Altglienicke 24 27:23 31
12 SV Babelsberg 03 25 34:39 30
13 BSG Chemie Leipzig 24 23:44 26
14 Hertha 03 Zehlendorf 25 35:41 25
15 FC Viktoria 1889 Berlin 24 23:40 22
16 FC Eilenburg 25 28:45 21
17 FSV 63 Luckenwalde 25 20:37 19
18 VFC Plauen 23 23:44 16

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

Mehr zum Thema FSV Zwickau: