FSV Zwickau klärt zwei wichtige Personalien

Zwickau - Es geht voran beim FSV Zwickau. Nach fünf Niederlagen und nur sechs Zählern aus den ersten sieben Regionalligapartien hat sich die Schmitt-Elf deutlich gestrafft. Aus den darauffolgenden sieben Spielen wurden 14 von 21 möglichen Punkten geholt. Am heutigen Freitagabend zu Hause gegen den ZFC Meuselwitz soll der Aufwärtstrend bestätigt werden.

FSV-Keeper Lucas Hiemann (25, M.) wird auch gegen Meuselwitz wieder gefordert sein. Der Schlussmann unterschrieb einen neuen Vertrag in Zwickau.
FSV-Keeper Lucas Hiemann (25, M.) wird auch gegen Meuselwitz wieder gefordert sein. Der Schlussmann unterschrieb einen neuen Vertrag in Zwickau.  © Picture Point/Gabor Krieg

Einen Erfolgsgaranten hat Sportdirektor Robin Lenk (40) in Keeper Lucas Hiemann (25) ausgemacht und diesen nun vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2027 an die Westsachsen gebunden.

Nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch auf der Geschäftsstelle werden die Weichen gestellt, um mittelfristig drittligatauglich zu sein.

Der Verein will zeitnah über den aktuellen Stand bei der wirtschaftlichen Konsolidierung informieren und wie TAG24 erfuhr, einen hauptamtlichen Geschäftsführer bestellen.

Wie sieht die Zukunft des FSV Zwickau aus?
FSV Zwickau Wie sieht die Zukunft des FSV Zwickau aus?

Logische Konsequenz wäre Sanierer André Beuchold (37). Seit über einem Jahr ist der in der freien Wirtschaft tätige Manager ehrenamtlicher Geschäftsführer. Er strebt die zügige wirtschaftliche Konsolidierung der Westsachsen an.

Von einst drei Millionen Euro Schulden, die binnen drei Jahren abgetragen werden sollten, hatte man in nur einem Jahr bereits die Hälfte getilgt.

Lenk: "Die Entwicklung der letzten Wochen stimmt mich positiv"

Die beiden sollen es künftig beim FSV richten: Sportchef Robin Lenk (40) und Vorstandsvorsitzender Andre Beuchold (37).
Die beiden sollen es künftig beim FSV richten: Sportchef Robin Lenk (40) und Vorstandsvorsitzender Andre Beuchold (37).  © imago/Sven Sonntag

Von den rund vier Millionen Euro, die der Etat umfasst, stehen diese Saison bedingt durch die Altlasten nur etwas über eine Million Euro für die erste Mannschaft zur Verfügung.

Mit Abschluss des Schuldendienstes würden sich für Beuchold deutlich mehr Spielräume öffnen, was dann auch die Möglichkeiten von Sportdirektor Lenk, einen aufstiegsreifen Kader zu formen, vergrößert.

Doch das ist Zukunftsmusik, der Klassenerhalt das Tagesgeschäft. Dass sich die Schwäne auf einen einstelligen Platz vorgearbeitet haben, ist mit das Verdienst eines wesentlich besseren Spiels gegen den Ball.

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Die Umstellung von Dreier- auf Viererkette verleiht der Hintermannschaft mehr Sicherheit. Die Gegentorquote pro Spiel ist von 2,43 in den ersten sieben Regionalligapartien auf 0,86 in den letzten sieben, mit dann eingespielter Viererkette gesunken.

Daran will Zwickau gegen Meuselwitz anknüpfen.

Lenk: "Die Entwicklung der letzten Wochen stimmt mich positiv. Dennoch müssen uns die ersten Spiele diese Saison eine Lehre sein, keinen Deut weniger zu geben. Gegen Meuselwitz treffen wir auf eine Mannschaft, die ähnlich wie wir in den letzten Spielen gut performt hat. Das wird eine harte Aufgabe für uns!"

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO/Sven Sonntag, Picture Point/Gabor Krieg

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