FSV-Trainer Joe Enochs lobt seine Jungs: "Genau das, was wir sehen wollen!"

Zwickau - Der Dreier war zum Greifen nah. Nur wenige Sekunden fehlten dem FSV Zwickau am Sonntag zum sechsten Auswärtssieg in dieser Saison.

Morris Schröter (25, r.) zielte bei seinem Schussversuch knapp daneben.
Morris Schröter (25, r.) zielte bei seinem Schussversuch knapp daneben.  © imago images/foto2press

"Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir in der Nachspielzeit zwei Punkte abgegeben haben", meinte Trainer Joe Enochs (49) nach dem 1:1 bei Türkgücü München.

Sein Team verlor nach der späten 1:0-Führung durch Manfred Starke (30) für einen Moment die Konzentration. Sercan Sararer (31), bis dahin von den Zwickauern kaltgestellt, stand im Strafraum plötzlich frei und ließ sich die Ausgleichschance nicht entgehen.

Beim Cheftrainer war der Ärger schnell verflogen. "Wir haben den Gegner, der sehr starke Offensivspieler in seinen Reihen hat, das gesamte Spiel über von unserem Tor weggehalten und immer wieder Akzente nach vorn gesetzt. Das war ein sehr gutes Auswärtsspiel", lobte Enochs.

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Er machte seinen Jungs, die er hervorragend eingestellt hatte, Mut für die kommenden Aufgaben.

FSV-Coach Enochs: "Wenn wir das jede Woche schaffen, werden wir mehr Spiele gewinnen als verlieren"

Nach der Partie wurde es hitzig, weil Türkgücü-Co-Trainer Andreas Pummer (38, mit Mütze) schimpfte wie ein Rohrspatz. FSV-Co Robin Lenk (36) versuchte zu beruhigen, Joe Enochs (49, 3.v.r.) fand das verhalten des Münchners gar nicht gut.
Nach der Partie wurde es hitzig, weil Türkgücü-Co-Trainer Andreas Pummer (38, mit Mütze) schimpfte wie ein Rohrspatz. FSV-Co Robin Lenk (36) versuchte zu beruhigen, Joe Enochs (49, 3.v.r.) fand das verhalten des Münchners gar nicht gut.  © imago images/Passion2Press

"Für mich ist immer das Auftreten meiner Mannschaft wichtig. Das, was sie heute abgeliefert hat, ist genau das, was wir sehen wollen. Wenn wir das jede Woche schaffen, werden wir mehr Spiele gewinnen als verlieren", sagte er.

Bereits in der ersten Halbzeit lieferte der FSV einen richtig starken Auftritt ab, zeigte, warum er zu den besten Auswärtsteams der Liga zählt.

"Wir haben drei sehr gute Chancen", erinnerte Enochs an die Einschussmöglichkeiten von Can Coskun (22) und Morris Schröter (25). Im gesamten Spiel holte Zwickau zehn Eckbälle heraus - auch das zeigte die Überlegenheit der Gäste. Türkgücü kam auf zwei.

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Schützend vor seine Mannschaft stellte sich Enochs auch unmittelbar nach dem Abpfiff. Da kochten an der Seitenlinie kurz die Emotionen hoch. "Wenn der gegnerische Co-Trainer unsere Spieler anmacht, dann finde ich das nicht gut. Das gehört sich einfach nicht. Deshalb gab es diese Diskussionen", klärte der FSV-Trainer bei "Magentasport" auf.

Der Ärger nach dem 1:1 bei Türkgücü München war bei FSV-Coach Joe Enochs (49) schnell verflogen.
Der Ärger nach dem 1:1 bei Türkgücü München war bei FSV-Coach Joe Enochs (49) schnell verflogen.  © Picture Point / Gabor Krieg

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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