FSV Zwickau geht mit Niederlage gegen Greifswald in die Winterpause

Zwickau - Der Greifswalder FC bleibt so etwas wie der Angstgegner für den FSV Zwickau. Auch im vierten gemeinsamen Aufeinandertreffen blieb die Schmitt-Elf ohne Sieg und kassierte die nun schon dritte Niederlage gegen die Hansestädter. Nach dem 0:2 im Hinspiel hieß es am Sonnabend im Greifswalder Volksstadion 1:2 (0:1). Damit endet die eindrucksvolle Serie von zuvor sieben Spielen ohne Niederlage.

Greifswald-Spieler Pascal Schmedemann (r.) machte dem FSV Zwickau einen Strich durch die Rechnung. Er schoss das entscheidende Tor. (Archivbild)  © Picture Point/Gabor Krieg

Der Anpfiff zur Partie musste aufgrund einer Verzögerung bei der Zuganreise der Gästefans eine halbe Stunde nach hinten verschoben werden. Als es dann los ging, spielte zunächst nur eine Mannschaft.

"Wir sind in der ersten Halbzeit von Anfang an der Musik etwas hinterhergelaufen und leisten uns dann nach einem Eckball eine Unachtsamkeit, die zum Gegentor führt", resümierte Sportdirektor Robin Lenk den ersten Durchgang aus Schwäne-Sicht.

Osman Atilgan (15.) mit einem schönen Volley, besorgte die Führung für die Gastgeber. Coach Rico Schmitt reagierte auf die pomadige Vorstellung mit einem Doppelwechsel zur Pause, der sich auszahlen sollte.

FSV Zwickau FSV nach Torfestival starker Dritter!

Kilian Senkbeil und Lucas Albert ersetzten Theo Martens und Rene Rüther und plötzlich war mehr Schwung im Zwickauer Spiel. "Das Momentum war in der ersten Viertelstunde auf unserer Seite", so Lenk. In dieser Drangphase gelang Albert (56.) der folgerichtige Ausgleich.

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FSV-Sportdirektor Lenk: "Uns hat der letzte Biss vor dem Tor gefehlt"

FSV-Sportdirektor Robin Lenk ärgerte sich über das Gegentor.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Und dann bekommen wir aus dem Nichts das 1:2, weil wir uns wieder zu schlafmützig anstellen und so verlierst du das Spiel wegen zwei nicht gut verteidigten Bällen", ärgerte sich Lenk. Diesmal war es Pascal Schmedemann (59.), der sich sieben Meter vor dem Tor im Kopfballduell durchsetzte.

Lenk: "Unter dem Strich hatte uns dann der letzte Biss vor dem Tor gefehlt." Die Westsachsen überwintern damit auf Platz vier.

Weiter geht es in der Regionalliga Nordost am 2. Februar zu Hause mit dem Bezirksderby gegen den Chemnitzer FC.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 19 33:12 44
2 Hallescher FC 18 28:12 35
3 FC Rot-Weiß Erfurt 19 30:23 33
4 FSV Zwickau 19 26:29 32
5 FC Carl Zeiss Jena 18 41:23 31
6 Hertha BSC II 18 28:29 28
7 BFC Dynamo 18 24:18 26
8 Greifswalder FC 18 24:20 25
9 VSG Altglienicke 17 19:15 24
10 Chemnitzer FC 17 11:9 23
11 SV Babelsberg 03 18 27:29 22
12 ZFC Meuselwitz 18 20:31 22
13 FC Viktoria 1889 Berlin 16 20:23 21
14 BSG Chemie Leipzig 18 15:32 19
15 Hertha 03 Zehlendorf 18 24:31 16
16 VFC Plauen 17 17:30 15
17 FC Eilenburg 18 21:29 14
18 FSV 63 Luckenwalde 18 15:28 13

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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