FSV Zwickau feiert "dreckigen Arbeitssieg" in Leipzig

Zwickau - "Es war das erwartete Kampfspiel, ein dreckiger Arbeitssieg", umschrieb FSV-Keeper Benjamin Leneis (25) das Zwickauer 2:1 bei der BSG Chemie Leipzig. Dabei war er es, der den Sieg maßgeblich mitverantwortete.

Im Alfred-Kunze-Sportpark muss man erstmal gewinnen - die Zwickauer schafften das und feierten standesgemäß.
Im Alfred-Kunze-Sportpark muss man erstmal gewinnen - die Zwickauer schafften das und feierten standesgemäß.  © Picture Point/Roger Petzsche

"Wir hatten uns von Anfang an nicht viele Torchancen ausgerechnet", sagte Routinier Mike Könnecke (35). Die, die Zwickau allen voran nach dem Seitenwechsel hatte, wurden genutzt und hinten überzeugte Leneis.

Der 1,95 Meter große Schlussmann hat sich längst als unangefochtene Nummer eins etabliert. Dabei profitierte der Sommerneuzugang vom FC Augsburg nach einem lange ausgeglichenen Kampf um die Nummer eins letztendlich von der Roten Karte seines Konkurrenten Lucas Hiemann (24) gegen den BFC Dynamo, woraufhin dieser zwei Spiele aussetzen musste und der davor nicht gesetzte Leneis die entscheidende Chance erhielt.

Der 25-Jährige überzeugte vor der Winterpause in Jena (5:2) und nach dem Jahreswechsel in Luckenwalde (1:0), während Hiemann nur die Tribünenrolle übrig blieb.

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Seither ist die Torhüterfrage eigentlich geklärt, denn Zwickau und vor allem auch Leneis performten.

FSV Zwickau präsentiert Sondertrikots zum Jubiläum

Seit der BFC-Niederlage am 15. Dezember gewann der FSV sechs von acht Begegnungen, davon fünf im neuen Jahr. Da warf auch das 0:2 gegen Cottbus niemanden aus der Bahn. "Wir wussten, dass wir kein schlechtes Spiel gemacht, nur das Tor halt nicht getroffen hatten. Das hat uns in keinster Weise aus dem Rhythmus gebracht", unterstreicht Leneis und betont: "Wir wissen, was wir können und der Trend zeigt in die richtige Richtung."

Das wollen die Schwäne bereits am Freitagabend unter Flutlicht gegen den Berliner AK bestätigen und ihr 75. Vereinsjubiläum gebührend feiern. Dazu läuft die Schmitt-Elf in extra angefertigten Sondertrikots auf.

Titelfoto: Picture Point/Roger Petzsche

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