FSV Zwickau fegt Hertha II. mit 4:1 vom Platz

Zwickau - Revanche gelungen! Der FSV Zwickau fährt nach dem 3:4 im Hinspiel bei Hertha II. zu Hause vor 4166 Zuschauern ein deutliches 4:1 (1:0) ein und holt damit im zweiten Punktspiel 2024 den zweiten Sieg.

Freude beim FSV Zwickau nach dem 1:0-Treffer von Veron Dobruna (M.).
Freude beim FSV Zwickau nach dem 1:0-Treffer von Veron Dobruna (M.).  © Picture Point/Gabor Krieg

Anfänglich hatten die Schwäne so ihre Probleme mit den quirligen Herthanern, die immer wieder eine Lücke fanden und sich somit in aussichtsreiche Positionen brachten.

In der Endkonsequenz mangelte es dann jedoch an der Präzision oder aber die Verteidigung bekam noch ein Bein dazwischen.

Größtes Manko war allerdings, dass sich Kapitän Davy Frick (8.) früh Gelb abholte und noch vor der Pause von FSV-Coach Rico Schmitt verletzungsbedingt heruntergenommen werden musste. Mit Mike Könnecke stand damit vorerst nur noch ein Erfahrener auf dem Feld, da Marc-Philipp Zimmermann auf der Bank startete.

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Auch ohne den besten Torjäger mangelte es zunächst nicht an Durchschlagskraft. Theo Martens (21.) per Volleyabnahme und Jahn Herrmann (23.), der zentral verzog, hatten ihre Möglichkeiten, genauso wie Lucas Will (30.), der Hertha-Keeper Robert Kwasigroch mit einem ansatzlosen Schuss zur Parade zwang. Veron Dobruna (36.) traf zudem noch an den Pfosten.

Zwickau war jetzt drin in der Partie und ging zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Pause in Führung. Will wurde zentral geblockt, doch in seinem Rücken war Dobruna (45.) in Stellung gegangen und vollstreckte.

Klasse! FSV Zwickau gewinnt mit einem deutlichen 4:1 gegen Hertha II.

FSV-Spieler Jahn Herrmann jubelt nach seinem 3:1-Treffer.
FSV-Spieler Jahn Herrmann jubelt nach seinem 3:1-Treffer.  © Picture Point/Gabor Krieg

Das sollte weitere Sicherheit geben. Eigentlich ... Kaum zurück aus der Kabine leisteten sich die Gastgeber eine Unachtsamkeit und Maurice Covic (50.) tauchte frei vor Benjamin Leneis auf - 1:1.

Dabei prallte der Torschütze allerdings so schwer mit Zwickaus Keeper zusammen, dass er mit der Trage abtransportiert werden musste.

Damit kassierte der FSV nun schon in neun von elf Heimspielen mindestens ein Gegentor. Dass das Problem nicht in der Offensive liegt, zeigte die postwendende Reaktion. Nach Ecke von Herrmann stieg Kilian Senkbeil (57.) zentral am höchsten und köpfte zur neuerlichen Führung ein.

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Zimmermann (68.) hätte kurz nach seiner Einwechslung auf 3:1 stellen können, doch ein Herthaner kratzte den Ball noch auf der Linie weg.

Die Schmitt-Elf spielte richtig stark auf und ließ Hertha II. kaum Luft holen. Herrmann (74.) sorgte nach klasse Kombination für die Vorentscheidung. Dobruna (76.) machte es noch deutlicher und belohnte sich für seine starke Vorstellung mit dem Doppelpack.

Statistik zum Spiel FSV Zwickau gegen Hertha BSC II

FSV Zwickau - Hertha BSC II 4:1 (1:0)

Schiedsrichter: Marko Wartmann (Großvargula)

Zuschauer: 4166

Tore: 1:0 Dobruna (45.), 1:1 Covic (50.), 2:1 Senkbeil (57.), 3:1 Herrmann (76.), 4:1 Dobruna (78.)

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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