FSV fährt mit Sorgen nach Berlin

Zwickau - Wieder Freitagabend, wieder Berlin: Der FSV Zwickau bricht zum zweiten Mal binnen zwei Wochen in die Bundeshauptstadt auf. Nur diesmal will man auch ankommen und nicht wie zuletzt irgendwo auf der Strecke in der Vollsperrung festhängen und unverrichteter Dinge umkehren.

Sportdirektor Robin Lenk (40).
Sportdirektor Robin Lenk (40).  © Picture Point/Gabor Krieg

Inwiefern hat die Viktoria-Absage die Reiseplanungen für Hertha II. tangiert, fragte TAG24 bei Sportdirektor Robin Lenk (40) nach.

"Wir werden deswegen jetzt nicht noch mal acht Stunden eher losmachen. Ich muss gestehen, dass mir das, was uns da passiert ist, in meiner Karriere als Spieler, Co-Trainer oder Sportdirektor zuvor noch nie untergekommen ist", sagt der 40-Jährige und hofft diesmal auf eine freie Autobahn, egal ob A9 oder A4 und dann A13.

Der heutige Gegner kann über diese Reisestrapazen nur müde lächeln, denn für die Hertha-Bubis ging's unter der Woche ins englische Salford zum internationalen Testspiel gegen Manchester Uniteds Talenteteam.

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Dabei standen gleich mehrere der Leistungsträger aus der Regionalliga-Mannschaft - so zum Beispiel Peter Matiebel (19), Eliyas Straßner (19) oder Oliver Rülke (19) - in der Startelf. "Hertha verfügt über eine sehr junge und talentierte Mannschaft, die man nicht unterschätzen darf", unterstreicht Lenk.

Zwickau, das mit dem Rückenwind vom 1:0 über Halle nach Berlin fährt, muss auswärts gleich auf eine Reihe von Stammspielern verzichten.

Sandro Sengersdorf (25) am Boden - der FSV muss auf ihn und weitere Stammspieler verzichten.
Sandro Sengersdorf (25) am Boden - der FSV muss auf ihn und weitere Stammspieler verzichten.  © Picture Point/Gabor Krieg

Marc-Philipp Zimmermann (34) schiebt Dienst, Sandro Sengersdorf (25) laboriert an einer Fußprellung und Andrey Startsev (30) plagen Rückenprobleme. Fraglich ist zudem Max Somnitz (21), der zuletzt mit Achillessehnenproblemen ausgewechselt wurde.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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