FSV Zwickau erstmals seit November hinten zu Null, aber ohne Sieg in Eilenburg

Eilenburg/Zwickau - Nullnummer zum Freitagabend! Der FSV Zwickau kann den Schwung aus dem starken Auftritt gegen Lok Leipzig nicht mitnehmen und muss sich bei Kellerkind FC Eilenburg mit einem 0:0 begnügen.

Nach abgesessener Sperre stand FSV-Spieler Jahn Herrmann (l., hier gegen Benjamin Luis) wieder auf dem Platz.
Nach abgesessener Sperre stand FSV-Spieler Jahn Herrmann (l., hier gegen Benjamin Luis) wieder auf dem Platz.  © Picture Point/Gabor Krieg

"'Never change a winning team', hat etwas", hatte Coach Rico Schmitt vor der Partie auf TAG24-Nachfrage entgegnet und er hielt es dann letztlich auch mit diesem Credo. Hieß: Jahn Herrmann, Theo Martens und Oliver Fobassam kehrten nach abgesessener Sperre zwar ins Aufgebot zurück, nahmen zunächst aber auf der Bank Platz.

Nach der starken Vorstellung eine Woche zuvor gegen Tabellenführer Leipzig eine nachvollziehbare Entscheidung. Die erste Halbzeit erwies sich als arm an Höhepunkten. Lucas Albert hatte die beste Gelegenheit, vergab diese aber leichtfertig, wie Sportdirektor Robin Lenk hinterher monierte: "Da müssen wir deutlich mehr draus machen. In Summe war das von uns aber zu viel quer gespielt, statt gegen einen tief stehenden Gegner mit Geschwindigkeit in die Tiefe zu gehen."

Auch nach dem Seitenwechsel fehlten die klaren Torchancen. Der Vorteil für FSV-Cheftrainer Schmitt war, dass er noch von der Bank nachlegen konnte. Und das tat er.

FSV Sportdirektor Lenk: "Der Gegner hat aufopferungsvoll gekämpft"

"Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben", sagte FSV-Sportdirektor Robin Lenk nach dem Remis.
"Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben", sagte FSV-Sportdirektor Robin Lenk nach dem Remis.  © Picture Point/Gabor Krieg

Mit noch rund 25 Minuten regulär auf der Uhr kamen Herrmann für Veron Dobruna und Martens für Albert. Zwickau, das zuvor eine kleinere Drangphase hatte, blies jetzt aber nicht etwa zur Schlussoffensive, sondern es war der Drittletzte, der Druck machte.

Lennart Möbius (82.) hatte die große Möglichkeit für den FCE, aber auch zu viel Rücklage, sodass sein Schuss knapp drüber ging. "Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben. Der Gegner hat aufopferungsvoll gekämpft. Von daher Respekt an Eilenburg", weiß Lenk, dass die Bäume für Zwickau nach dem Lok-Sieg nicht gleich in den Himmel wachsen.

"Was wir als Positives mitnehmen, ist, dass wir erstmals seit dem 1:0 gegen den BFC Dynamo Ende November wieder zu Null gespielt haben."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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