FSV Zwickau: Das sind die Baustellen kurz vorm Saisonstart

Zwickau - Nur noch wenige Tage, dann startet für den FSV Zwickau das neue Kapitel Regionalliga. Nach der verlorenen Generalprobe gegen Dynamo Dresden gibt's noch einige Baustellen.

Mit Davy Frick (33, l.) und Mike Könnecke (34, r.) hat Coach Rico Schmitt (54, M.) nur zwei erfahrene Spieler.
Mit Davy Frick (33, l.) und Mike Könnecke (34, r.) hat Coach Rico Schmitt (54, M.) nur zwei erfahrene Spieler.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Wir müssen noch an der Robustheit, der Spielfitness und der Athletik arbeiten, um die Jungs noch auf ein anderes Niveau zu bringen", zählt Neu-Coach Rico Schmitt (54) auf.

Er ergänzt: "Durchschlagskraft hat man gegen Dresden auch nicht gesehen."

Schmitt hat gleichzeitig aber auch für die notwendige Zeit und Gelassenheit geworben, die seine neuen Spieler brauchen.

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14 Neuzugänge hat der FSV bisher verpflichtet. Schluss soll trotz leerer Kassen aber noch nicht sein.

"Um bessere Entscheidungen zu treffen, suchen wir im Angriff auch noch einen für das Zentrum. Da sind wir noch nicht fertig", gesteht Schmitt.

Auch der Herr der (klammen) Kassen, Marvin Klotzkowsky (29), muss zugeben: "Durch das Dresden-Spiel haben wir gesehen, dass wir auf der ein oder anderen Position noch mal Verpflichtungen tätigen müssen. Vor allem im Sturm", so der Geschäftsführer.

Zwickaus Sportchef Robin Lenk sucht noch drei erfahrene Spieler

Sportchef Robin Lenk (39, l.) und Geschäftsführer Marvin Klotzkowsky (29, r.) müssen häufig sondieren.
Sportchef Robin Lenk (39, l.) und Geschäftsführer Marvin Klotzkowsky (29, r.) müssen häufig sondieren.  © Picture Point/Gabor Krieg

Denn gerade im Spiel nach vorn lief bei den Schwänen gegen Dynamo so gut wie gar nichts. Das mag zum einen an der deutlich größeren individuellen Klasse der SGD liegen, die noch dazu in großen Teilen eingespielt ist.

Zum anderen fehlen aber Akteure mit Durchschlagskraft und dem ein oder anderen Jahr an Erfahrung.

Sportchef Robin Lenk (39) geht deswegen sogar noch ein Stück weiter:

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"Wir benötigen noch drei erfahrene Spieler für die Torwart-Position, im zentralen Mittelfeld und einen Stürmer als Zielspieler - einen Typen wie Ronny König oder Stefan Kutschke."

Doch die kosten Geld. Trotz der inzwischen fast 300.000 Euro, die durch die Crowdfunding-Kampagne "Fußball gehört den Fans" (204.853 Euro) und das Retter-Spiel gegen Dynamo Dresden (rund 90.000 Euro) zusammengekommen sind, besteht noch immer die Gefahr einer Insolvenz.

Kreative Lösungen müssen also auf der Suche nach neuem Personal her. Klotzkowsky: "In den nächsten Tagen mal abwarten, was da an dem ein oder anderem Spieler noch dazukommen könnte."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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