FSV Zwickau: Darf sich Spieler Yannic Voigt gegen Chemie Leipzig beweisen?

Zwickau - Reaktion zeigen, Wiedergutmachung betreiben, ein anderes Gesicht zeigen: Floskeln wie diese werden nach einem blamablen Pokal-Aus wie dem des FSV Zwickau bei Sechstligist Empor Glauchau gerne bemüht. Vor dem schweren Gang zur BSG Chemie Leipzig am Sonntag verzichtet FSV-Sportdirektor Robin Lenk (40) ausdrücklich auf solche Aussagen.

Gutes Omen? In der vergangenen Saison konnte Yannic Voigt sein Siegtor bei Chemie Leipzig bejubeln.  © Picture Point/Roger Petzsche

"Diese Worte will ich nicht wählen!", betont Lenk: "Ich kann jedem sagen, dass es danach sehr kritische und deutliche Worte in der Kabine gab - von Rico Schmitt (56) und von mir. Dazu wurden die Zügel im Training angezogen."

Personelle Konsequenzen sind nicht ausgeschlossen, wobei wohl eher das Lazarett die Personalpolitik diktieren wird. "Jahn Herrmann (23) musste Anfang der Woche krankheitsbedingt passen und Marc-Philipp Zimmermann (34) konnte aus dienstlichen und familiären Gründen bis Donnerstag nicht eine Einheit bestreiten", erklärt Lenk.

Zu allem Überfluss kugelte sich Lloyd-Addo Kuffour (22) am Freitag im Training die Schulter aus.

FSV Zwickau Wie sieht die Zukunft des FSV Zwickau aus?

Seit geraumer Zeit wieder zurück im Training ist Yannic Voigt (22). In Glauchau wäre eigentlich die Gelegenheit gewesen, ihn nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel wieder an die Mannschaft heranzuführen.

Doch er musste sich das Geschehen von außen anschauen. Dass Voigt ein Unterschiedsspieler ist, weiß auch Lenk. "Er besitzt Fähigkeiten, die wir in der Regionalliga dringend benötigen. Ich wünschte mir, er drängt sich noch mehr auf."

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Coach Schmitt ist nicht dafür bekannt, Spieler binnen einer Woche von der Tribüne in die Startelf zu beordern, aber vielleicht erinnert er sich daran, wer letzte Saison in Leutzsch das Siegtor erzielte - Yannic Voigt.

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Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 16 29:10 39
2 Hallescher FC 15 25:10 29
3 FC Carl Zeiss Jena 16 35:22 27
4 VSG Altglienicke 16 19:12 26
5 BFC Dynamo 16 23:16 25
6 FC Rot-Weiß Erfurt 16 24:22 25
7 Hertha BSC II 16 25:29 24
8 FSV Zwickau 15 18:24 23
9 Greifswalder FC 15 22:18 21
10 FC Viktoria 1889 Berlin 15 20:20 21
11 ZFC Meuselwitz 16 19:29 21
12 BSG Chemie Leipzig 15 14:22 19
13 SV Babelsberg 03 16 23:27 18
14 Chemnitzer FC 15 9:9 17
15 Hertha 03 Zehlendorf 15 20:22 16
16 VFC Plauen 16 17:26 15
17 FC Eilenburg 15 16:26 11
18 FSV 63 Luckenwalde 16 12:26 9

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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