Zwickau - Ohne Marc-Philipp 'Zimbo' Zimmermann (35), aber ansonsten mit fast voller Kapelle tritt der FSV Zwickau am Mittwochabend zum Nachholer bei der VSG Altglienicke an, um die Auswärtsbilanz im Saisonendspurt nochmal deutlich aufzupolieren.

"Es ist positiv, dass wir eine Heimmacht sind. Jetzt geht es darum, uns weiterzuentwickeln. Ein Entwicklungsschritt ist es, auswärts eine Macht zu werden. Schaffen wir es beides zu kombinieren, geht das Ganze in die richtige Richtung", meint Veron Dobruna.

Zuhause Spitzenklasse, auswärts graues Mittelmaß: Zwickau zeigt diese Saison zwei Gesichter. Starken 35 Punkten vor eigenem Publikum stehen 14 Zähler in der Fremde entgegen.

Auch das ist ein Aspekt, der zeigt, was noch nach ganz oben fehlt. Dass die Westsachsen bei nach wie vor über einer Million Euro an Schulden noch längst nicht vom Aufstieg sprechen, geschweige denn daran denken können, steht auf einem anderen Blatt.

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld gerade in der vom Automobilbau so abhängigen Region wird auch im nächsten Spieljahr keine größeren Sprünge zulassen.

Andererseits wollen die Schwäne ihren Spielern eine Perspektive aufzeigen, die mittelfristig 3. Liga lautet.