FSV-Trainer Schmitt nach Sieg in Jena: "Jetzt kann Weihnachten kommen!"
Zwickau - "Der Vulkan ist zur Eruption gekommen! Sensationell! Toller Abend, tolles Match meiner Mannschaft, sehr gut die Vorgaben umgesetzt, geile Tore geschossen. Jetzt kann Weihnachten kommen!" FSV-Trainer Rico Schmitt (55) war nach dem 5:2 seiner Mannschaft in Jena regelrecht euphorisch. Der erste Auswärtssieg des FSV Zwickau der Saison ließ aufhorchen.
Es war die beste Partie der Westsachsen in der Regionalliga. Mit Ausnahme des zwischenzeitlichen 1:1 von Burim Halili (41.) agierten die Westsachsen im Defensivverbund nahezu fehlerfrei und spielten gerade in der zweiten Halbzeit stellenweise sehenswerten Fußball.
Und: Zwickau hat endlich einmal auch die Fehler des Gegners ausgenutzt. René Rüther (35.) hatte den FSV nach einem solchen mit einem satten Direktschuss in Führung gebracht. Auch der Ausgleich warf den FSV nicht aus der Bahn.
Jena hatte im zweiten Durchgang im eigenen Stadion nichts mehr zu bestellen. Marc-Philipp Zimmermann (71.) schoss seine Farben in typischer Stürmermanier wieder in Führung. Die anderen drei Tore durch Veron Dobruna (78.) sowie die eingewechselten Luis Klein (90.+3) und Yannic Voigt (90.+4) waren perfekt herausgespielt - mit Lust, Laune und Leidenschaft.
Nach dem 3:1 flog Jenas Pasqual Verkamp (84.) vom Platz, Elias Löder (90.), verkürzte, doch Zwickau hatte Antworten. "Jena macht in Unterzahl ein Tor, da waren wir nicht präsent. Aber die Kritik lassen wir mal ein Stück weit weg. Wir haben auswärts das erste Mal gewonnen. Das zählt. Wir konnten den Fans etwas zurückgeben", so Schmitt, der vor allem die beiden Kontertore am Ende heraushob: "Das war das Training im Spiel perfekt umgesetzt."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg