FSV-Trainer Schmitt nach Heimsieg: "Das muss gefeiert werden!"

Zwickau - Advent, Advent, die Rote Laterne brennt - aber nicht mehr beim FSV Zwickau!

FSV-Torjäger Marc-Philipp Zimmermann (33, Nummer 33) hämmerte den Ball in der Nachspielzeit zum 3:2 in die Maschen.
FSV-Torjäger Marc-Philipp Zimmermann (33, Nummer 33) hämmerte den Ball in der Nachspielzeit zum 3:2 in die Maschen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt (55) belohnte sich für eine grandiose Aufholjagd mit dem 3:2-Sieg gegen den 1. FC Lok Leipzig.

"Ich habe nochmal nachgezählt: 97 Tage lang haben wir zu Hause nicht mehr gewonnen. Wir sind überglücklich. Das muss gefeiert werden", erklärte Schmitt, der sich noch auf dem Platz bei der gemeinsamen Runde mit seinen Spielern als Feierbiest und Einheizer präsentierte.

"Diese Atmosphäre im Stadion, diese Dramatik - das erlebst du vielleicht einmal in der Saison. Dafür lebt man als Spieler und Trainer", betonte der Chefcoach.

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Der FSV war über die gesamte Spielzeit hinweg das deutlich bessere Team. Doch kurz vor und unmittelbar nach der Pause schlug es hinter Schlussmann Lucas Hiemann (24) ein. Schmitt, der Top-Motivator, und die Fans im Stadion fühlten sich wie im falschen Film.

FSV-Coach Schmitt: "Ich habe Gänsehaut bekommen"

FSV-Trainer Rico Schmitt (55) feierte zwischen seinen Routiniers Davy Frick (33, l.) und Mike Könnecke (35).
FSV-Trainer Rico Schmitt (55) feierte zwischen seinen Routiniers Davy Frick (33, l.) und Mike Könnecke (35).  © Picture Point/Gabor Krieg

Lucas Will (24) brachte die Schwäne mit seinem Kopfballtor in der 51. Minute zurück ins Spiel. Der eingewechselte Veron Dobruna (23) sorgte in der Schlussphase für den Ausgleich. In der Nachspielzeit hämmerte Marc-Philipp Zimmermann (33) den Ball zum Sieg in die Maschen.

"Mit dem Anschlusstreffer bekam das Spiel seine Dynamik. Danach war es einfach nur noch geil. Ich habe Gänsehaut bekommen", verriet der FSV-Trainer.

Nach dem dritten Saisonsieg reichten die Zwickauer die Rote Laterne an Hansa Rostock II. weiter. Schmitt: "Diese drei Punkte waren eminent wichtig - für die Mannschaft, unsere Fans und den Verein. Das 3:2 war hochverdient, weil wir deutlich mehr investiert haben. Wir leben noch!"

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Nach dem 2:2 gegen Aufsteiger Eilenburg, dem 2:2 gegen Spitzenreiter Greifswald und dem Last-Minute-Sieg gegen Lok bestreitet die Schmitt am Freitagabend ihr viertes Spiel in Folge vor heimischer Kulisse. In dieser Form ist den Westsachsen auch gegen den Tabellenzweiten BFC Dynamo einiges zuzutrauen.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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