FSV steht ein heißer Herbst bevor: Drei Kracher-Spiele warten auf die Schwäne
Zwickau - Der FSV Zwickau liegt mit zehn Punkten aus neun Spielen auf die Saison hochgerechnet etwas unterhalb des Solls. Dabei kommen die richtigen Kracher noch auf die Schwäne zu. Sportchef Toni Wachsmuth (35) weiß: Der Oktober und November werden knüppelhart!
"Die nächsten drei Gegner Ingolstadt, Wehen und Saarbrücken sind allesamt Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen wollen. Jedes Spiel für sich stellt eine große Aufgabe dar, aber wir haben stets bewiesen, dass für uns auch gegen die Spitzenteams etwas zu holen ist", meint Wachsmuth.
Dagegen lässt Zwickau gegen die vermeintlich kleinen Gegner, mit denen man sich auf Augenhöhe wähnt, immer wieder Punkte liegen, so wie jüngst gegen Dortmund II (1:2).
"Wir gingen mit einer 1:0-Führung in die zweite Halbzeit und müssen dieses Heimspiel dann auch gewinnen. Dafür kam offensiv von uns jedoch zu wenig. Gerade gegen eine spiel- und laufstarke Mannschaft muss es uns künftig gelingen, mehr Entlastung zu schaffen, indem wir mehr Ballbesitzphasen haben. Die verlorenen Punkte müssen wir uns nun anderswo zurückholen", fordert Wachsmuth.
Der nächste Monat bietet mit fünf Partien reichlich Gelegenheiten, wenngleich besagte Aufstiegsaspiranten Ingolstadt (A), Wehen (H) und Saarbrücken (H) dicke Bretter sind, die Zwickau erst mal bohren muss. Dazu gastiert Freiburg II in Eckersbach, bevor es zum Monatsende zu Aufsteiger Rot-Weiss Essen geht.
Wachsmuth: "Der Oktober kann zum Schlüsselmonat werden. Zumal es dieses Jahr sehr früh in die Winterpause geht. Aber auch im November wird es mit der englischen Woche und dem Derby bei Dynamo keinesfalls leichter."
Zwickau hat es in der Hand, ob es ein goldener oder grauer Herbst wird. Wachsmuth: "Schauen wir, was wir daraus machen, um uns eine gute Ausgangsposition für die restliche Saison zu verschaffen."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg