FSV-Sportchef Lenk nach Niederlage gegen Zweitligist Hertha: "Eine Nicht-Leistung"

Zwickau - "Ich fand unseren Auftritt sehr, sehr ernüchternd", war Sportdirektor Robin Lenk (40) nach dem 1:6 (0:4) zur Saisoneröffnung gegen Hertha BSC vor 3007 Zuschauern in der GGZ-Arena angefressen.

Saß schon zur Pause enttäuscht auf der Bank: FSV-Sportchef Robin Lenk (40).
Saß schon zur Pause enttäuscht auf der Bank: FSV-Sportchef Robin Lenk (40).  © Frank Kruczynski

"Die erste Halbzeit war ein ganz schwacher Auftritt, speziell was die Defensive betrifft. Das war eine Nicht-Leistung in vielen Bereichen! Das geht so nicht und macht mich sauer, weshalb wir im Anschluss noch mal in der Mannschaftskabine darüber reden", fährt Lenk fort.

Redebedarf gab es bereits Mitte der ersten Halbzeit. Nachdem Florian Niederlechner (14.), Luca Schuler (19.) und Marten Winkler (27.) individuelle Unzulänglichkeiten ausgenutzt hatten, riefen die beiden Routiniers Marc-Philipp Zimmermann (34) und Kapitän Mike Könnecke (35) ihre Mitspieler zusammen.

"Ich denke, mit der ersten Halbzeit können wir alle nicht einverstanden sein. Wir bekommen von vorne bis hinten keinen Zugriff und Hertha spielt es immer nach dem gleichen Schema: 'Spiel nach außen, Flanke und Tor.' Dazu machen wir individuelle Fehler", resümiert Zimmermann, während Lenk auch die Einstellung bemängelt.

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"Man muss von der ersten Minute an wach sein und dann ist Fußball auch eine Kontaktsportart, wo man Zweikämpfe führen muss. Was wir allerdings gezeigt haben, war das typische 'Kaninchen vor der Schlange'", kritisiert der Sportdirektor.

Zweite Halbzeit bei FSV Zwickau deutlich besser

FSV-Stürmer Marc-Philipp Zimmermann (34, v.) konnte sich in dieser Szene gegen den Berliner Julian Eitschberger (20) durchsetzen. Solche Aktionen gab es viel zu selten.
FSV-Stürmer Marc-Philipp Zimmermann (34, v.) konnte sich in dieser Szene gegen den Berliner Julian Eitschberger (20) durchsetzen. Solche Aktionen gab es viel zu selten.  © Picture Point/Gabor Krieg

In der zweiten Halbzeit habe man sich etwas gesammelt, so der Torjäger. Könnecke (53.) verkürzte per Distanzschuss, ehe die Hertha über Kevin Sessa (59.) und Derry Scherhant (73.) zurückschlug.

"Von der 46. bis zur 90. Minute haben wir so gespielt, wie wir uns das von Anfang an vorgestellt hatten", meint Zimmermann.

"Dass wir es besser können, haben wir in der zweiten Halbzeit gesehen, die relativ vernünftig von uns gespielt war", ergänzt Lenk.

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Am Mittwoch (19 Uhr) gastiert der FSV bei Wacker Dresden-Leuben, bevor am Freitag (16.30 Uhr) bei Energie Cottbus die Generalprobe auf die neue Regionalliga-Saison ansteht.

Titelfoto: Frank Kruczynski

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