FSV-Spieler Frick: Nach seiner Karriere bleibt er Schwänen erhalten
Zwickau - Wer kommt, wer geht beim FSV Zwickau? Sportdirektor Robin Lenk (40) ist bei dieser Frage in einer extrem komfortablen Situation. Der Kader steht zu nahezu 90 Prozent.
Als Abgang wird es aller Voraussicht nach Till Schöneich (18) geben. Louis Schädels (19, Vertrag läuft aus) Verbleib ist offen.
Die Zukunft von Davy Frick (34), der seit 2011 im Verein ist, wird in den nächsten Wochen öffentlich gemacht. Bei einem zu erwartenden Karriereende soll er anschließend im Verein bleiben, darüber sind sich Sportchef Lenk und Geschäftsführer André Beuchold längst einig.
Allerdings hat Routinier Frick das letzte Wort. Fakt ist aber, dass er sich seit Jahren mit Hüftproblemen herumplagt, dennoch aber immer seinen Mann für den FSV stand und ihn im schwierigen ersten Regionalligajahr nach dem Umbruch als Kapitän zum souveränen Klassenerhalt führte.
Neuzugänge will Zwickau für die Abwehr und den Angriff unter Vertrag nehmen. Zwei Neue sollen es mindestens sein, mehr wären besser, das ist allerdings wegen finanzieller Zwänge schwierig zu realisieren.
Lenk: "Wir müssen uns das Budget anschauen und abklären, was geht und was nicht. Wie schnell es gehen kann, dass wir mit dem Kader an personelle Grenzen stoßen, hat man in Altglienicke gesehen."
FSV Zwickau will schon bald den ersten Neuzugang präsentieren
Beim 3:2 pfiffen die Schwäne derart arg auf dem letzten Loch, dass zur zweiten Halbzeit der dritte Torhüter Leon Asseth (18) als Feldspieler für die letzten Minuten zum Einsatz kam. Gut für den U19-Keeper: Lenk will ihn dauerhaft als dritten Keeper zur ersten Mannschaft hochholen.
Um potenzielle Neuzugänge schon jetzt zu scouten, veranstaltet Cheftrainer Rico Schmitt (55) kommende und übernächste Woche zwei mehrtägige Probetrainingseinheiten. "Dazu werden wir mehrere Spieler einladen, die für uns als Verstärkung infrage kommen", erklärt Lenk.
Unabhängig davon geht der 40-Jährige davon aus, bereits innerhalb der nächsten zwei Wochen den ersten Neuzugang zu präsentieren.
"Die Gespräche sind gut und fortgeschritten", so Lenk, der sich nach wie vor darum bemüht, auch Leihspieler Max Somnitz (20) aus seinem Vertrag beim Grazer AK herauszubekommen - ohne Ablöse, versteht sich für die klammen Schwäne.
Titelfoto: Picture Point/Roger Petzsche