Zwickau - "Ich freue mich riesig auf das Spiel, vor einer hoffentlich großen Kulisse", frohlockte FSV-Kapitän Mike Könnecke (36) vor dem Kracher-Spiel gegen Carl Zeiss Jena am morgigen Sonntag.

Die Ziele der Schwäne sind ambitioniert: 8000 Zuschauer und die nächsten drei Punkte.

"Achttausend mal du", warb der Verein im Vorfeld. Im Vorverkauf gingen bereits über 6000 Eintrittskarten weg, sodass einer stimmungsvollen Kulisse nichts im Wege steht. Dem wollen Könnecke und Co. mit Anpfiff in nichts nachstehen.

Die Defensive hat sich in den letzten Wochen verbessert gezeigt.

Vorne ist Zwickau (fast) immer für einen Treffer gut. Spitzenreiter Lok unterlag man zwar 2:3, sorgte aber für zwei der vor dem Spieltag sechs Leipziger Gegentore. Aufstiegsfavorit Halle fügte man eine Niederlage bei.

"Wir gewinnen gegen den HFC und machen trotz der Niederlagen auch gegen Lok und Hertha II. jeweils ein ordentliches Spiel", unterstreicht Sportdirektor Robin Lenk (40).

Paradox: Zwickau tut sich gegen die Kleinen schwer, um gegen die Favoriten aufzutrumpfen. "Uns fällt es gegen Mannschaften leichter, die nicht so tief stehen, sondern auch mitspielen", versucht sich Könnecke einen Reim darauf zu machen.

Und der Sportchef meint: "Jena ist der Favorit, den wir ärgern wollen. Das gelingt aber nur, wenn wir an die Leistungsgrenze gehen!"