Zwickau - Für die 1150 Zuschauer war das Testspiel im Stadion an der Hafenstraße ein echtes Spektakel. FSV-Trainer Rico Schmitt (55) zeigte der Acht-Tore-Test beim Drittligisten Rot-Weiss Essen altbekannte Baustellen auf. Die Zwickauer kassieren zu viele Gegentore. Alles in allem hinterließen sie bei der 3:5 (1:3)-Niederlage aber einen guten und spielstarken Eindruck.

"Wir sind Essen dankbar für diese Einladung und dass wir auf Rasen spielen konnten. Am Ende war es etwas schade, dass Veron Dobruna in den Schlussminuten nur die Querlatte getroffen und nicht das 4:4 erzielt hat", meinte Schmitt. Im Gegenzug sorgte Ron Berlinski (29) für den Endstand.

Die Treffer für den Regionalligisten, der ohne Top-Torjäger Marc-Philipp Zimmermann antrat, erzielten Lucas Will (12.), Lucas Albert (61.) und Maximilian Somnitz (84., Foulstrafstoß).

"Wir nehmen ganz viele positive Dinge mit, haben uns gut gewehrt. Essen ist eine Topmannschaft mit hoher Qualität im Offensivbereich", betonte Schmitt, der mit einem schmalen Kader angereist war.

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Neben Zimmermann (33, dienstlich verhindert) verpassten Theo Gunnar Martens (21), Felix Schlüsselburg (22) und Luis Klein (20, alle Grippe), Sonny Ziemer (22, Knie) und der angeschlagene Yannic Voigt (21) den Härtetest.

Der Chefcoach hofft, dass bis zum Ligastart am 20. Januar (Nachholspiel beim SV Babelsberg 03) die Mannschaft wieder komplett ist.

"Bei den schwierigen und unangenehmen Witterungsbedingungen ist es aktuell schwer, im taktischen Bereich zu arbeiten. Es geht aber auch um Themen wie Geschlossenheit, Leidenschaft, Emotionalität und spielerische Klasse. Da habe ich in Essen bei meiner Mannschaft viele gute Sachen gesehen", betonte Schmitt: "Dort machen wir in der neuen Woche weiter."

Bevor das Schmitt-Team nach Potsdam-Babelsberg fährt, geht es nach Glauchau. Am Dienstagabend bestreiten die Schwäne beim Landesliga-Spitzenreiter VfB Empor Glauchau ein letztes Testspiel.