Zwickau - Ist der Knoten beim FSV Zwickau endlich geplatzt? Zwei sieg- und punktlosen Spielen folgten die Derby-Erfolge über Chemnitz und Plauen. Coach Rico Schmitt (55) meint dazu: "Wir sind zurück im Match!" Am heutigen Freitagabend geht's zu Rot-Weiß Erfurt.

Es ist das klassische himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Beste Beispiele sind Offensive wie Defensive gleichermaßen. 0:7 Tore gegen Zehlendorf und Greifswald folgten 4:0 Tore gegen Chemnitz und Plauen.

Und viel wichtiger noch: Im Derby trafen mit Felix Pilger (22) und Marc-Philipp Zimmermann (34) zwei Stürmer, dazu der offensive Mittelfeldspieler Jahn Herrmann (23). Die Vorlagen gaben zudem neben Andrey Startsev (30) mit Lucas Albert (24) und Lukas Eixler (20) zwei weitere Offensive.

"Ein paar Wochen zuvor hatten wir auch die Chancen, aber da ging es ums Verwandeln. Die letzten zwei Tore waren aus Umschaltaktionen heraus. Das musst du erst mal so machen. Worum es jetzt geht, ist die Möglichkeiten, aus dem Spiel heraus besser zu verwerten", fordert Schmitt.

FSV Zwickau Ex-FSV Trainer Quade nach Pokalpleite: "Das tut mir weh!"

Einer, der dafür infrage kommt, ist logischerweise Goalgetter Zimmermann, obwohl sich dieser zuletzt zweimal in der ungewohnten Joker-Rolle wiederfand.

"Wenn die Belastung durch die Arbeit zu hoch ist, muss man einfach mal ein, zwei Trainings weglassen. Das ist so mit dem Trainer abgesprochen", erklärt "Zimbo". Egal ob über 90 oder wie zuletzt zehn Minuten plus Nachspielzeit, er ist da, wenn er gebraucht wird.

Auch in Erfurt oder ruft der Polizei-Dienst? Zimmermann: "Dabei bin ich! Ich muss am Mittwoch zur Nachtschicht. Aber die nächsten zwei Fahrten nach Berlin, das wird nix. Viktoria Freitagabend und Hertha."