FSV besiegt ZFC in torreichem Test

Meuselwitz - Der FSV Zwickau hat aus der Not eine Tugend gemacht und nach dem Ausfall der Erfurt-Partie am Freitag erfolgreich beim ZFC Meuselwitz getestet.

Marc-Philipp Zimmermann in doppeltem Einsatz: Nach seinem Tor gegen den ZFC ging's zur Nachtschicht bei der Polizei.  © FSV Zwickau/Daniel Sacher

In einer abwechslungsreichen Begegnung setzten sich die Westsachsen nach Toren von Veron Dobruna (34.), Marc-Philipp Zimmermann (41.) und Randolf Riesen (83.) knapp 3:2 (2:1) durch.

Für den ZFC vergab Florian Hansch (90.) mit dem Schlusspfiff vom Elfmeterpunkt den möglichen Ausgleich.

"Großes Lob für beste Bedingungen zu dieser Jahreszeit", freute sich Coach Rico Schmitt, dass der Test auf Kunstrasen überhaupt stattfand.

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Denn der hatte für den FSV einen extrem hohen Stellenwert, da bereits letztes Wochenende aufgrund des Ausfalls der Plauen-Partie spielfrei war.

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Die zweite Hälfte war etwas hektisch

Veron Dorbuna traf per sehenswertem Freistoß.  © FSV Zwickau/Daniel Sacher

Schmitt: "Es war ein Spiel auf hohem Niveau, das mit offenem Visier geführt wurde. Unsere Jungs haben sich damit ein freies Wochenende erarbeitet."

Der FSV begann druckvoll und hatte durch Zimmermann, Dobruna und Lukas Eixler erste Torannäherungen. Etwas überraschend fiel die Führung für den ZFC durch Lirim Hoxhas Kopfball (14.).

Zwickau danach weiterhin die tonangebende Mannschaft. Dobruna (34.) per sehenswertem direkten Freistoß aus 22 Metern und Zimmermann (41.) drehten die Partie und sorgten für die durchaus verdiente Pausenführung.

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Zur zweiten Halbzeit wechselten beide Teams nahezu durch. Bei Zwickau spielte einzig Ersatzkeeper Benjamin Leneis durch. Die vielen Wechsel führten dazu, dass der zweite Spielabschnitt nicht mehr ganz so flüssig lief.

Schmitt: "Die zweite Hälfte war etwas hektisch und fehlerbehaftet im letzten Pass."

Glück für die Schwäne, dass sich das nicht bereits bei René Eckardts Abschluss (58.) auswirkte. Florian Hansch (77.) agierte dagegen wesentlich abgezockter. Es roch nach einer Neuauflage des Testspiels Mitte Januar, welches ebenfalls 2:2 endete, doch Riesen (83.) hatte etwas dagegen ...

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 22 38:12 53
2 Hallescher FC 22 34:15 44
3 FC Carl Zeiss Jena 20 44:25 35
4 BFC Dynamo 21 31:20 33
5 FC Rot-Weiß Erfurt 20 30:25 33
6 FSV Zwickau 20 28:31 33
7 Greifswalder FC 21 31:23 32
8 Hertha BSC II 19 31:30 31
9 Chemnitzer FC 20 16:13 27
10 VSG Altglienicke 19 21:18 25
11 SV Babelsberg 03 21 30:35 25
12 ZFC Meuselwitz 20 24:35 24
13 FC Viktoria 1889 Berlin 20 22:31 22
14 BSG Chemie Leipzig 20 16:37 19
15 Hertha 03 Zehlendorf 20 27:35 17
16 FC Eilenburg 20 23:32 17
17 FSV 63 Luckenwalde 20 18:31 16
18 VFC Plauen 19 19:35 15

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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