"Fans sind unser Kapital": FSV hofft auf 1200 verkaufte Dauerkarten für neue Saison

Zwickau - "Die Fans sind unser Kapital", sagt Geschäftsführer André Beuchold und hat damit den Finger drauf. Rund ein Drittel der Einnahmen in der Spielzeit 2023/24 generierte der FSV Zwickau über Ticketeinnahmen, circa 15 Prozent übers Merchandising wie Trikotverkäufe.

Der FSV hatte in der Vorsaison den drittgrößten Zuschauerschnitt. Die Verantwortlichen hoffen, dass es in der neuen Spielzeit ähnlich wird.
Der FSV hatte in der Vorsaison den drittgrößten Zuschauerschnitt. Die Verantwortlichen hoffen, dass es in der neuen Spielzeit ähnlich wird.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Die Einnahmen, die wir durch die direkte Fanbindung erzielen, sind gemeinsam mit den Sponsorengeldern eine wichtige Säule bei der wirtschaftlichen Konsolidierung des Vereins", sagt Beuchold, der Mann für die Zahlen bei den Schwänen.

Mit im Schnitt 5483 Zuschauern pro Heimspiel wies Zwickau vergangenes Jahr den drittbesten Zuschauerschnitt in der Regionalliga Nordost auf.

Beuchold: "Ich denke, dass man sagen kann, es besteht ein Kern aus 3000 bis 3500 Zuschauern, die zu jedem Spiel kommen, zu denen dann noch mal ein gewisser Prozentsatz obendrauf kommt, wenn besondere Heimspiele anstehen, wie zum Beispiel das Derby gegen den CFC, Lok oder Chemie Leipzig. Unter dem Strich kann man sagen: 'Die Leute haben Bock auf den FSV!'"

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Eine wichtige Kennziffer hierfür ist auch der Verkauf an Abo-Karten, von denen vergangene Saison 1480 abgesetzt wurden. Gegenwärtig sind etwas mehr als 900 über den Ladentisch gegangen.

"Wir kalkulieren mit 1200 Dauerkarten", sagt Beuchold. Bis zum ersten Heimspiel gegen Greifswald am ersten Augustwochenende eine machbare Aufgabe.

Die Vorteile der Dauerkarte

André Beuchold weiß: Die Dauerkarte hat viele Vorteile.
André Beuchold weiß: Die Dauerkarte hat viele Vorteile.  © PR/FSV Zwickau

Die Vorteile liegen auf der Hand. Beuchold: "Mit der Dauerkarte spart man mindestens zwei Spiele, als Mitglied über den zusätzlichen Rabatt sogar mehr als drei Spiele."

Dazu ist die Dauerkarte übertragbar auf andere Personen, wenn man mal selbst verhindert ist, um so Bekannten und Verwandten das Stadionvergnügen zu ermöglichen. Das Vorverkaufsrecht im Sachsenpokal greift zum Beispiel in solchen Fällen wie dem letztjährigen Halbfinale gegen Dynamo Dresden.

Dazu gibt es noch die "Dauerkarte Plus", bei der man für einen variablen Aufschlag einen Zusatz bucht. Für 20 Euro gibt's das "Fricker-Shirt" zum Abschied von Davy Frick. Ausgewählte Plus-Mitglieder erhalten ihre Dauerkarte an der Haustüre von der Vereinslegende überreicht.

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Weitere Highlights sind: die Teilnahme am großen "50 Jahre Florenz 1975 - Jubiläumsessen" im Frühjahr 2025 mit Sachsenring-Spielern von einst und den Originalgerichten des Mannschaftsessens in Florenz laut der wieder aufgetauchten Original-Essenskarte von damals (Kostenpreis 100 Euro/limitiert auf 10 Dauerkarten-Inhaber) oder dreimal ein Training mit Rico Schmitt für das Plus-Mitglied sowie dessen Mannschaft für 500 Euro.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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