Erst Stolperstart, jetzt Happy End: FSV Zwickau feiert Klassenerhalt!

Zwickau - Sportdirektor Robin Lenk (40) pustete nach dem 1:1 (0:0) gegen Meuselwitz erstmal tief durch. Nicht, weil die Gäste in der Endphase der Partie deutlich näher am Sieg waren als der FSV Zwickau, sondern weil er sich das letzte Jahr vor Augen führte. Vor etwas mehr als vier Monaten waren die Westsachsen mit zehn Pünktchen Letzter. Seit Freitagabend haben sie den Klassenerhalt vorzeitig sicher.

Bastelt jetzt schon am Kader für die kommende Saison: FSV-Sportdirektor Robin Lenk (40).
Bastelt jetzt schon am Kader für die kommende Saison: FSV-Sportdirektor Robin Lenk (40).  © Picture Point/Gabor Krieg

"Daran sieht man, wie schnelllebig das Geschäft ist", sagte Lenk. Er hatte im letzten Sommer aus dem Nichts eine Mannschaft auf die Beine gestellt und mit Rico Schmitt (55) einen erfahrenen Fußballlehrer für den Drittligaabsteiger gewonnen.

Viel war die Rede von einem Prozess, der Zeit benötige. Deswegen erbat man sich Vertrauen und Geduld. Die gab's von den Vereinsgremien und vom Umfeld.

Eine Trainerdebatte wurde zu keiner Zeit geführt und auch der Druck auf die Mannschaft nicht derart aufgebaut, dass es sie gelähmt hätte. Sie konnte nach wie vor befreit aufspielen und den Lernprozess durchlaufen.

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Und das zahlte sich aus. In der Rückrundentabelle ist Zwickau mit nunmehr 22 Zählern punktgleich mit Greifswald Zweiter hinter Cottbus (26).

Sportdirektor Robin Lenk (40) feilt nun weiter am FSV-Kader der neuen Saison

Seit Freitagabend steht fest: Der FSV Zwickau spielt auch in der kommenden Saison in der Regionalliga. Das feierten die Spieler mit ihren Fans.
Seit Freitagabend steht fest: Der FSV Zwickau spielt auch in der kommenden Saison in der Regionalliga. Das feierten die Spieler mit ihren Fans.  © Picture Point/Gabor Krieg

Lenk: "Wie hart wir um jeden Punkt kämpfen müssen, hat sich am Freitag gezeigt. Ich sah bei uns gute Ansätze und in der ersten Halbzeit hatten wir mit Jahn Herrmann und Lucas Albert zwei, drei gute Abschlüsse. Danach stellen wir um, ziehen 'Zimbo' ins Zentrum und Albert sowie Theo Martens auf den Außen nach vorne. Das gab uns etwas mehr Schwung und resultierte im Tor."

Martens (54.) brachte die Schmitt-Elf in Front, die es danach verpasste nachzulegen und so kam Meuselwitz auf und war nach dem 1:1 von René Eckardt (70.) dem Sieg näher als die Schwäne.

"Da muss man zugeben, dass wir unsere Probleme hatten und von Glück reden können, dass nicht noch das 1:2 fiel. In Summe ist es in meinen Augen aber eine gerechte Punkteteilung", sagte Lenk, der nun weiter am Kader der neuen Saison feilt.

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Die Verträge von Keeper Benjamin Leneis (25) und Mike Könnecke (35) werden voraussichtlich noch in dieser Woche verlängert.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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