Endlich! FSV Zwickau rechnet mit schwarzen Zahlen
Zwickau - Ein erster Silberstreif zeichnet sich beim FSV Zwickau am Horizont ab.
Nachdem für den Verein im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 unter dem Strich ein Minus von 1,1 Millionen Euro zu Buche stand, rechnet der Drittliga-Absteiger fürs laufende Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen!
Für die Spielbetriebs GmbH wird bei 3,3 Millionen Euro Gesamtumsatz ein Gewinn von 180.000 Euro erwartet.
Die schlechten Finanzen im Abstiegsjahr 2022/23 resultierten demnach vorrangig aus den Abschreibungen an der Beteiligung an der FSV Zwickau Spielbetriebsgesellschaft, welche im selben Zeitraum einen bilanziellen Verlust von 1,65 Millionen Euro erlitt.
Hauptverantwortlich waren Abschreibungen auf den Spielerwert und Rückstellungen für eventuelle Rückzahlungen von Hilfen während der Corona-Zeit.
FSV-Finanzchef Beuchold: "Wir sind noch lange nicht über dem Berg"
Die Talsohle wurde im Juli 2023 mit Gesamtverbindlichkeiten von drei Millionen Euro erreicht. Mit Stand März 2024 konnten jene Verbindlichkeiten auf 1,9 Millionen Euro drastisch reduziert werden.
"Das werten wir als großen Erfolg und wissen jedoch, dass der weitere Abbau der Verbindlichkeiten eine große Herausforderung darstellen wird", betont Geschäftsführer und Vorstand Finanzen, André Beuchold.
Die Entschuldung bleibe oberstes Ziel. "Der Schuldenberg muss weiterhin abgebaut werden. Das wird noch andauern und lässt uns auch in Zukunft keine großen Sprünge machen", schwört Beuchold die Schwäne auf einen weiterhin steinigen Weg der Konsolidierung ein.
"Wir müssen den Weg der Demut und des Zusammenhalts weitergehen! Wir sind noch lange nicht über dem Berg. Es bleibt weiterhin eine große Herausforderung, den FSV auf Kurs zu halten!"
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg