Emotionaler Abschied von FSV-Legende Glaubitz: Keeper Leneis hält Derby-Remis gegen Chemie fest!
Zwickau - Eine fantastische Kulisse, aber keinen Sieger erlebten die 9446 Zuschauer am Freitagabend in der rappelvollen GGZ-Arena beim 0:0 zwischen dem FSV Zwickau und der BSG Chemie Leipzig.
Bevor es losging, erwiesen Mannschaft und Fans der kürzlich verstorbenen Zwickauer Vereinslegende Alois Glaubitz die letzte Ehre. Aus gegebenem Anlass spielten die Schwäne zudem in Trikots mit Glaubitz' Konterfei auf der Brust.
Die erste Halbzeit bot ansonsten wenig Höhepunkte. Es war ein über weite Strecken zerfahrenes Derby, in dem beide Teams versuchten, über den Kampf ins Spiel zu finden.
Die erste echte Chance ergab sich durch einen Freistoß von halblinks, den Yannic Voigt zentral vor den Torraum zog, wo Marc-Philipp Zimmermann abtauchte und mit seinem Hechtkopfball an den rechten Pfosten traf (20. Minute).
Zwickau bekam etwas mehr Zugriff, musste aber bei Gegenstößen aufpassen. Ein übermotivierter Ausflug von Keeper Benjamin Leneis aus seinem Kasten wäre beinahe schiefgegangen (23.).
Doch auch sein Gegenüber, Chemies Torhüter Benjamin Bellot, zeigte Wackler. So konnte der Leipziger einen direkten Freistoß von Jahn Herrmann, der zwar flatterte, aber völlig zentral kam, nur klatschen lassen. Den Abpraller brachte Zimmermann nicht im Kasten unter (50.).
Starke Parade! FSV-Keeper Benjamin Leneis rettet einen Punkt
Chemie fiel vorrangig erstmal nur durch die zahlreiche Pyro auf, die im Gästeblock gezündet wurde. Doch dann feuerte der Ex-Zwickauer Janik Mäder auch auf dem Feld eine Rakete los (73.).
Leneis lenkte den Ball mit starker Parade an die Latte. Der hätte sonst genau gepasst. Jetzt erhöhten die Gäste die Schlagzahl.
Leneis (76./84.) und Sandro Sengersdorf (76.), der einen Mäder-Schuss von der Linie schlug, retteten Zwickau jedoch den einen Zähler.
Die Elf von Rico Schmitt bleibt damit auch im vierten Heimspiel ungeschlagen.
Statistik zum Spiel FSV Zwickau gegen Chemie Leipzig
FSV Zwickau - Chemie Leipzig 0:0
Schiedsrichter: Johannes Drößler (Erfurt)
Zuschauer: 9446
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg