Eixler trifft, Zwickau siegt zu zehnt gegen Luckenwalde
Zwickau - Wichtiger Befreiungsschlag für den FSV Zwickau, der am Sonntag vor 3763 Zuschauern in der GGZ-Arena gegen den Tabellenletzten FSV Luckenwalde mit 1:0 (0:0) gewinnt und damit den Abstand auf die Abstiegszone vergrößert.
Es waren die entscheidenden Augenblicke einer ansonsten ziemlich ereignislosen Begegnung.
Luckenwalde konnte in aussichtsreicher Position kontern, doch Mateus Kolenda spielte den Angriff zu schlampig aus. Theo Martens eroberte den Ball für Zwickau zurück und die Schwäne fuhren in der Folge den Angriff.
Lukas Eixler (53.) drang über die linke Seite in den Strafraum ein und überwand Kevin Tittel mit einem Schuss ins rechte Eck - 1:0.
Es war nicht unbedingt ein Dosenöffner, dafür aber der goldene Treffer für drei ganz wichtige Zähler, mit denen sich der FSV aus der Abstiegszone absetzt. Ausgemacht war dieser Erfolg über das Regionalliga-Schlusslicht mitnichten!
Zwickauer drückten Luckenwalde in deren Hälfte
Zwickau spielte zu Beginn gegen hoch pressende Gäste mit dem Feuer. Simon Gollnack (9.) verpasste in aussichtsreicher Position das 0:1.
Je länger die Halbzeit dauerte, desto besser fand die Schmitt-Elf in die Partie und drückte Luckenwalde in deren Hälfte. Nur standen die Brandenburger so massiert hinten drin, dass Zwickau mit seinem behäbigen Spielaufbau keine Räume fand.
Die Flanken auf Torjäger Marc-Philipp Zimmermann kamen zudem meist zu ungenau. Auch Ecken blieben wirkungslos.
"Noch ist ja eine Halbzeit", gab sich Urgestein und Ex-Kapitän Davy Frick in der Pause zuversichtlich, dass seine ehemaligen Mitspieler hier den Bock noch umstoßen würden.
Er sollte recht behalten! In Summe war das offensiv aber auch mit "Zimbo" viel zu wenig und wäre den Zwickauern beinahe noch auf die Füße gefallen, nachdem sie wegen einer Notbremse von Kilian Senkbeil (79.) die Schlussphase zu zehnt zu überstehen hatten.
Der Sturmlauf von Luckenwalde kam, wirklich Gefährliches für Keeper Lucas Hiemann war allerdings nicht dabei. Auch das war bezeichnend für diese äußerst zähe Partie.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag