Zwickau - Der FSV Zwickau bleibt im neuen Jahr ungeschlagen und feiert vor 3552 Zuschauern in der GGZ-Arena mit 1:0 (1:0) gegen Viktoria Berlin den zweiten Heimsieg in Folge.
Es ging sofort schwungvoll los. Viktoria zu Beginn gleich mit der ersten guten Gelegenheit für Julien Damelang, der nach einer abgewehrten Ecke geblockt wurde. Auf der Gegenseite ereilte Theo Martens dasselbe Schicksal. Auch sein straffer Schuss wurde abgewehrt.
Die Schwäne blieben am Drücker. Bei einem weiten Ball setzte sich Lucas Albert (5.) im Laufduell mit Ivan Yermachkov energisch durch und überwand Dmytro Karika mit einem platzierten Schuss ins lange Eck.
Kurios: Albert, der im 4-2-3-1 den Stoßstürmer gab, hätte eigentlich gar nicht in der Startelf stehen sollen und rutschte nach Auskunft von Sportdirektor Robin Lenk nur hinein, weil Marc-Philipp Zimmermann kurzfristig zum Polizeidienst gerufen wurde.
Mit seiner Dynamik war Albert der treibende Keil in einer an sich sehr ereignisarmen ersten Halbzeit. Viktoria strahlte latente Gefahr aus, kam aber nicht dazu, Keeper Lucas Hiemann einmal richtig zu prüfen.
Sein Gegenüber Karika hatte da etwas mehr zu tun, gerade als er Martens' Kopfball (30.) stark von der Linie kratzte. Kurz vor der Pause war es erneut Albert (45.+2.), der einem Befreiungsschlag nachsetzte und Karika wieder keine Chance ließ. Diesmal stand der Pfosten im Weg.
Ein Spiel zwischen den Strafräumen
Mit der knappen und durchaus verdienten Führung zeigte sich Sportdirektor Lenk allerdings nur bedingt zufrieden, weil man speziell gegen den Ball einige Unzulänglichkeiten an den Tag legte, wie er TAG24 in der Halbzeitpause bestätigte.
Auch der Beginn der zweiten Halbzeit konnte ihm und Cheftrainer Rico Schmitt nicht gefallen, denn die Schwäne agierten extrem passiv und überließen den Berlinern den Ball.
Dass die eine feine Klinge spielen können, zeigten sie, genauso aber auch, dass sie mit dem Ballbesitz wenig Durchschlagendes zustande bringen.
Es entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen, mit eher Zufallschancen. Jahn Herrmanns Freistoß (78.) flatterte im Windkanal auf der Eckersbacher Höhe tückisch aufs Tor. Karika parierte mit Mühe zur Ecke.
Auf der anderen Seite rutschte eine Eingabe von Enes Küc zu Jakob Klautzsch durch und Hiemann (81.) bewies, wieso er zu den besten Keepern der Regionalliga Nordost zählt. Seine Parade sicherte den knappen Sieg.
Tabelle Regionalliga Nordost
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
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1 |
|
1. FC Lokomotive Leipzig | 26 | 47:18 | 59 | |
2 |
|
Hallescher FC | 25 | 39:16 | 51 | |
3 |
|
FC Carl Zeiss Jena | 24 | 51:32 | 40 | |
4 |
|
FC Rot-Weiß Erfurt | 23 | 35:25 | 40 | |
5 |
|
FSV Zwickau | 23 | 31:32 | 40 | |
6 |
|
Greifswalder FC | 25 | 37:26 | 39 | |
7 |
|
BFC Dynamo | 25 | 36:27 | 37 | |
8 |
|
Hertha BSC II | 23 | 41:37 | 37 | |
9 |
|
Chemnitzer FC | 25 | 24:17 | 35 | |
10 |
|
ZFC Meuselwitz | 25 | 29:42 | 32 | |
11 |
|
VSG Altglienicke | 24 | 27:23 | 31 | |
12 |
|
SV Babelsberg 03 | 25 | 34:39 | 30 | |
13 |
|
BSG Chemie Leipzig | 24 | 23:44 | 26 | |
14 |
|
Hertha 03 Zehlendorf | 25 | 35:41 | 25 | |
15 |
|
FC Viktoria 1889 Berlin | 24 | 23:40 | 22 | |
16 |
|
FC Eilenburg | 25 | 28:45 | 21 | |
17 |
|
FSV 63 Luckenwalde | 25 | 20:37 | 19 | |
18 |
|
VFC Plauen | 22 | 23:42 | 16 |
Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.