Doppelpack von Zimmermann! FSV Zwickau beendet Niederlagenserie

Zwickau - Niederlagenserie gestoppt! Der FSV Zwickau feiert im Duell der Kellerkinder einen wichtigen Heimsieg.

Torjubel beim FSV nach dem 2:1.  © Picture Point / Gabor Krieg

3493 Zuschauer sahen am Sonntag ein 3:2 (2:1) gegen den FC Eilenburg. Zuvor waren die Westsachsen dreimal in Folge leer ausgegangen.

Trainer Rico Schmitt nahm nach dem unglücklichen 2:3 am Mittwochabend in Leipzig zwei Veränderungen in seiner Startformation vor. Für Veron Dobruna und Felix Pilger spielten Theo Martens und Marc-Philipp Zimmermann von Beginn an.

Die Akzente im Zwickauer Offensivspiel setzten zunächst andere. Maximilian Somnitz zwang FCE-Schlussmann Niclas Edelmann in der 4. Minute zur ersten Glanzparade. Eine Viertelstunde später zog Jahn Herrmann von der Strafraumgrenze ab. Wieder war Edelmann zur Stelle.

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Die Gäste setzten auf Konter - und das erfolgreich. Noah Baumann bestrafte in der 21. Minute das Durcheinander in der FSV-Abwehr und köpfte aus Nahdistanz zur Führung ein.Zwickau antwortete postwendend. Herrmann zog nach innen und aus 16 Metern ab. Dieses Mal war Edelmann ohne Abwehrchance. Die Kugel schlug im langen Eck ein - Ausgleich (23.).

Die Schmitt-Elf blieb am Drücker und legte wenig später nach. Den Schuss von Martens ließ Edelmann prallen und verschaffte dem FSV damit die zweite Chance. Herrmann flankte von der linken Seite.

Torjäger Zimmermann stand goldrichtig und stellte mit seinem Kopfball auf 2:1 (30.).

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Eilenburg landet Anschlusstreffer - Schwäne zittern

Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber viel zu passiv. Sie überließen den Gästen das Spiel, wagten sich kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. Moritz Kretzer scheiterte aus spitzem Winkel an Torwart Lucas Hiemann (58.).

Dann forderten die Eilenburger vehement einen Foulstrafstoß. Zurecht. Somnitz hatte nicht den Ball, sondern den Fuß von Patrick Aguilar getroffen (64.). Die Pfeife von Referee Johannes Schipke blieb stumm.

Auch vier Minuten später, als auf der Gegenseite Dos Santos Zimmermanns Flankenball im Strafraum mit der Hand abwehrte, pfiff Schipke nicht. Ausgleichende Gerechtigkeit.Für die Entscheidung reichte dem FSV ein gut vorgetragener Angriff über die rechte Seite. Mike Könnecke legte uneigennützig für Zimmermann auf. Der schnürte den Doppelpack, erhöhte auf 3:1 (71.).

Nach Eilenburgs Anschlusstreffer durch Lennert Möbius (82.) mussten die Schwäne nochmal kräftig zittern. Doch es reichte zum dritten Saisonsieg.

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Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 8 16:4 20
2 FC Carl Zeiss Jena 8 24:12 18
3 Greifswalder FC 8 13:8 15
4 Hertha BSC II 8 12:12 15
5 Hallescher FC 8 10:5 13
6 Hertha 03 Zehlendorf 8 16:13 13
7 BFC Dynamo 8 11:6 12
8 BSG Chemie Leipzig 8 8:7 12
9 VSG Altglienicke 8 11:9 11
10 FC Viktoria 1889 Berlin 8 11:10 11
11 ZFC Meuselwitz 8 10:16 11
12 SV Babelsberg 03 7 9:9 9
13 FSV Zwickau 8 11:19 9
14 FC Rot-Weiß Erfurt 7 9:15 7
15 FC Eilenburg 8 9:14 6
16 Chemnitzer FC 8 3:7 5
17 VFC Plauen 8 10:18 5
18 FSV 63 Luckenwalde 8 4:13 4

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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