"Das ist echt beeindruckend": Coach Schmitt von Stimmung rund um den FSV angetan

Zwickau - "4500 Zuschauer sind ein Statement. Das zeigt, dass eine Stadt hinter dem Verein und der Mannschaft steht. Das ist echt beeindruckend", zeigte sich FSV-Coach Rico Schmitt (54) vom Support im ersten Heimspiel gegen den FSV Luckenwalde (2:0) beeindruckt.

Stimmungsvolle Kulisse: 4500 Zuschauer wollten das erste Heimspiel der Zwickauer gegen Luckenwalde sehen.
Stimmungsvolle Kulisse: 4500 Zuschauer wollten das erste Heimspiel der Zwickauer gegen Luckenwalde sehen.  © picture point/Sven Sonntag

"Das hat die Mannschaft aufgesaugt. Wir haben uns hineingebissen und genau das umgesetzt, was wir in den Tagen zuvor besprochen hatten, nämlich mehr Tiefgang zu entwickeln - und Tore zu erzielen", sah Schmitt nach eigenen Worten einen hochverdienten Sieg seiner Mannschaft.

Es sei der Lohn für die ersten viereinhalb Wochen, findet Sportdirektor Robin Lenk (39). Das ist nicht selbstverständlich, bedenkt man den XXL-Umbruch im Sommer, die Sparzwänge und die organisatorischen Schwierigkeiten wie der verspätete Trainingsauftakt erst Anfang Juli. Da kann sich noch nicht alles sofort zusammenfinden.

Aber was bisher zusammengewachsen ist, imponiert Lenk: "Man sieht, dass die elf Mann auf dem Platz als Mannschaft agieren, was auch bei den Toren zu sehen war, als sie sich in einer großen Spielertraube gefreut haben. Wir haben eine gute Stimmung auf den Platz. Jeder war für den anderen da."

Kaderplanung beim FSV Zwickau noch nicht durch

Erfolgreicher Heimauftakt: FSV-Coach Rico Schmitt (54, l.) freut sich zusammen mit Rene Rüther (22) über das Tor zum 2:0.
Erfolgreicher Heimauftakt: FSV-Coach Rico Schmitt (54, l.) freut sich zusammen mit Rene Rüther (22) über das Tor zum 2:0.  © picture point/Sven Sonntag

Was die Kaderplanung anbelangt, sind die Schwäne noch nicht durch, unterliegen allerdings finanziellen Zwängen, wie Coach Schmitt vergangene Woche erklärte.

"Wir halten aber die Augen und Ohren offen", sagt Lenk.

Solange Zwickau nicht alle Mann beisammen hat, sind kreative Lösungen gefordert, so wie die, den 1,89 Meter großen Verteidiger Lucas Albert aufgrund der Wucht, die er mitbringt, ins Sturmzentrum zu beordern.

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"Genau das Profil eines großen, wuchtigen Zielspielers haben wir noch nicht verpflichten können. Die Spieler, die für uns interessant sind und wir an der Angel hatten, können wir nicht bezahlen und sind deswegen woandershin gegangen", erklärt Schmitt Zwickaus Dilemma.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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