Zweitligist Fortuna Düsseldorf verklagt Bezirksregierung: Das ist der Grund!

Düsseldorf - In der Corona-Pandemie erhielten auch Fußball-Vereine finanzielle Hilfen. Fortuna Düsseldorf soll nun Geld zurückzahlen. In einem Prozess geht es darum, ob das rechtmäßig ist.

Hatten während der Corona-Pandemie keine Möglichkeit, ihr Team im Stadion anzufeuern: Fans des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. (Archivbild)
Hatten während der Corona-Pandemie keine Möglichkeit, ihr Team im Stadion anzufeuern: Fans des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. (Archivbild)  © Roland Weihrauch/dpa

Die Bezirksregierung fordert vom Fußball-Zweitligisten eine Rückzahlung von Corona-Überbrückungshilfen in Höhe von 1,7 Millionen Euro. Am heutigen Mittwoch wird mündlich verhandelt.

In dem Prozess geht es darum, inwiefern neben der Pandemie auch sportliche Gründe - in dem Fall der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga 2020 - zum gesunkenen Umsatz beigetragen haben und sich daraus Auswirkungen auf die Corona-Hilfen ergeben.

"Wir sind weiter überzeugt, dass uns die Überbrückungshilfen zustehen, da wir aufgrund der Geisterspiele signifikante Einnahmeverluste hinnehmen mussten", zitiert die "Bild" Fortunas Finanzvorstand Arnd Hovemann.

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"Daher haben wir Klage vor dem Verwaltungsgericht eingereicht, werden uns aber zum laufenden Verfahren nicht weiter äußern", so der Funktionär weiter.

Sollte die Bezirksregierung Recht bekommen, könnten auf andere Klubs in Zukunft ähnliche Forderungen zukommen.

Ob bereits am Mittwoch eine Entscheidung fällt, ist offen.

Titelfoto: Roland Weihrauch/dpa

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