Zum Bundesliga-Auftakt: St. Paulis Simon Zoller mit emotionaler Botschaft
Hamburg - Die Niederlage zum Bundesligaauftakt seiner Mannschaft musste FC-St.-Pauli-Kicker Simon Zoller (33) von der Tribüne aus mit ansehen. Zuvor veröffentlichte der Langzeitverletzte emotionale Worte.
"Ich wollte einmal die Gelegenheit nutzen, um ein paar Worte loszuwerden, die mir auf dem Herzen liegen", leitete der FCSP-Stürmer seine Botschaft ein.
"Die letzten 12 Monate waren eine gesundheitliches auf und ab. Es entwickelten sich gesundheitliche Probleme, gegen die ich bis zum heutigen Tag ankämpfe", erklärte der 33-Jährige.
Doch er wolle auch weiterhin alles dafür geben, schnellstmöglich wieder für die Mannschaft auf dem Rasen auflaufen zu können. Sein letzter Einsatz für die Boys in Brown sei am gestrigen Sonntag genau 12 Monate her gewesen - eine lange Zeit, in der der Kiezkicker nicht nur einmal an seine Grenzen ging und die Hoffnung auf eine Rückkehr sogar fast verloren hatte, wie er zugab.
Doch sein großer "Wunsch, Antrieb und Wille" sei es, für den FC St. Pauli wieder fit zu werden, "wieder gesund Fußball zu spielen." Mit seinen Worten versicherte der Ex von Sportmoderatorin Laura Wontorra (35) seinen Fans, dafür jeden Tag hart zu arbeiten.
FCSP-Stürmer Simon Zoller teilt emotionale Worte auf Instagram
Simon Zoller will nicht aufgeben und zurück auf den Platz
Schon lange Zeit beklagt der Stürmer anhaltende Rückenprobleme, weshalb seine letzte Zweitliga-Saison auch vorzeitig beendet wurde, um eine ausgiebige Reha in seiner Heimatstadt Köln anzutreten.
Bis zum gestrigen ersten Spieltag in Liga 1 gegen den 1. FC Heidenheim (0:2) konnte der Hamburger nicht voll gesund werden. Anstatt auf dem Platz, stand er auf der Südtribüne, um seine Mannschaftskollegen von dort aus anzufeuern.
Wann er es überhaupt zurück in das Team schaffen wird, sei auch für ihn weiterhin unklar. In einer Sache ist er sich dennoch sicher: "Wir werden uns auf dem Platz wiedersehen! Das bin ich dem Verein, meinen Mitspielern und Kollegen, die mich jeden Tag unterstützen, aber vor allem mir selbst, schuldig."
Titelfoto: Marcus Brandt/dpa