St. Paulis Abwehrspieler Wahl nach BVB-Pleite gefrustet: "Am Ende geht es um Punkte"

Hamburg - Der Frust saß tief! Sichtlich enttäuscht schlich St. Paulis Abwehrspieler Hauke Wahl (30) nach der 1:2-Niederlage bei Borussia Dortmund vom Rasen des Signal-Iduna-Parks.

Abwehrspieler Hauke Wahl (30) ärgerte sich über die Niederlage, sah aber viel Positives.
Abwehrspieler Hauke Wahl (30) ärgerte sich über die Niederlage, sah aber viel Positives.  © WITTERS

Zu dicht waren die Kiezkicker in den 90 Minuten zuvor am Punktgewinn gewesen. Wäre da nicht in der 83. Minute das 2:1 durch BVB-Stürmer Serhou Guirassy gewesen. Entsprechend war auch seine Gefühlslage nach der Partie gewesen.

"Stolz wäre ich über einen Punkt gewesen", gab Wahl zu. "Auf der Leistung können wir aber aufbauen. Wir haben gegen den Ball ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht." Trotz der individuellen Qualität der Dortmunder hatte es St. Pauli geschafft, nur wenig zuzulassen.

"Man kann nicht alles über 90 Minuten verteidigen, aber wir haben es immer geschafft, einen Fuß davor zu kriegen oder Niko hat gut gehalten", erklärte der 30-Jährige. Offensiv hingegen konnten die Kiezkicker immer wieder Nadelstiche setzen.

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Am Ende reichte es aber nicht, der BVB gewann mit 2:1 - beide Tore fielen nach Flanken. "Beim ersten Gegentor sind wir zu weit weg", befand Wahl. "Wir sind da nicht mehr in die Räume gekommen, die Wege sind zu weit geworden."

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Ähnlich sah es beim zweiten Dortmunder Treffer aus. Adam Dzwigala (28) ließ sich von Jamie Gittens (20) austänzeln, im Zentrum setzte sich Guirassy zu einfach gegen Karol Mets durch (31). "Flanken sind schwer zu verteidigen, aber auf jeden Fall ein Thema für die nächste Woche", so der Abwehrspieler.

Dass in der Nachspielzeit noch die Chance zum 2:2 ungenutzt blieb, ärgerte ihn. "Wir können aus dem Spiel mitnehmen, dass wir als Team schwer zu bespielen sind und es immer wieder schaffen Nadelstiche zu setzen", fand Wahl, schob aber nach, "Am Ende geht es um Punkte, wenn es nicht ganz reicht, ist es auch kein gutes Zeichen."

Nun müssen eben im kommenden Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg die Zähler her.

Titelfoto: WITTERS

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