St. Pauli zu Gast beim Schlusslicht: Alle Infos zum Duell der Gegensätze

Osnabrück - Erster gegen Letzter: Der FC St. Pauli gastiert am Samstagabend (20.30 Uhr) beim VfL Osnabrück. Es ist ein Duell der Gegensätze. TAG24 hat alle wichtigen Infos dazu zusammengefasst.

Das letzte Duell zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC St. Pauli liegt bereits mehr als zweieinhalb Jahre zurück. Damals triumphierten die Kiezkicker. Am Samstag auch?
Das letzte Duell zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC St. Pauli liegt bereits mehr als zweieinhalb Jahre zurück. Damals triumphierten die Kiezkicker. Am Samstag auch?  © Friso Gentsch/dpa

Die voraussichtlichen Aufstellungen

VfL: Grill - Ajdini, Gyamfi, Wiemann, Kleinhansl - Cuisance, Gnaase, Tesche - Conteh, Verhoek, Engelhardt

Es fehlen: Beermann (Muskelfaserriss), Kunze (grippaler Infekt), Oduah (Halswirbelbruch)

Ex-Kiezkicker Eric da Silva Moreira kritisiert St. Pauli deutlich: Das steckt dahinter
FC St. Pauli Ex-Kiezkicker Eric da Silva Moreira kritisiert St. Pauli deutlich: Das steckt dahinter

FCSP: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Hartel, Treu - Afolayan, Eggestein, Saad

Es fehlen: Banks (Kreuzbandriss), Zoller (muskuläre Probleme)

Die Bilanz und die bisherigen Zweitliga-Duelle

89-mal standen sich die beiden Klubs in ihrer Historie bereits gegenüber. Die Bilanz spricht knapp für die Hamburger, die 34-mal als Sieger vom Platz gingen. Die Osnabrücker triumphierten 30-mal, zudem gab es 25 Remis.

In der 2. Bundesliga ist die Bilanz ausgeglichen: Sowohl der VfL als auch der FCSP gewannen fünf Duelle, sechsmal wurden die Punkte geteilt.

Osnabrück hat nur ein Spiel gewonnen, St. Pauli kein einziges verloren

VfL-Trainer Uwe Koschinat (52, l.) und St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler (30) gehen unter komplett unterschiedlichen Vorzeichen in die Partie am Samstag.
VfL-Trainer Uwe Koschinat (52, l.) und St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler (30) gehen unter komplett unterschiedlichen Vorzeichen in die Partie am Samstag.  © Fotomontage: Friso Gentsch/dpa, Michael Schwartz/dpa

Die Form

Für den VfL sieht es schon jetzt sehr düster aus: Die Niedersachsen haben bereits zehn Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz, warten seit acht Pflichtspielen auf einen Sieg. Die vergangenen drei Partien gingen allesamt verloren.

Bei den Kiezkickern ist es das komplette Gegenteil: Die Braun-Weißen spielen eine herausragende Saison, verloren noch kein einziges Pflichtspiel. Besonders beeindruckend: Die Defensive ließ erst 13 Gegentreffer zu.

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Das sagen die Trainer

VfL-Trainer Uwe Koschinat (52): "St. Pauli hat das Verlieren komplett verlernt, das muss man so sagen. Sie meistern jede Situation, dominieren aktuell mit Spielweise und Intensität. Sie haben extrem gefestigte Abläufe und ein großes Selbstverständnis in ihrem Spiel."

FCSP-Coach Fabian Hürzeler (30): "Sie haben eine Mannschaft, die in der Lage ist, guten Fußball zu spielen. Denn sie haben Spieler in ihren Reihen, die wirklich gute Fußballer sind. In der Offensive sind sie breit aufgestellt. Deshalb gehen wir das Spiel mit maximaler Professionalität an, auch weil wir wissen, dass es dort sehr schwer wird."

Stürmer Erik Engelhardt ist der gefährlichste VfL-Spieler

Stürmer Erik Engelhardt (25) ist der gefährlichste Angreifer bei Osnabrück. Ihn müssen die St. Paulianer ausschalten.
Stürmer Erik Engelhardt (25) ist der gefährlichste Angreifer bei Osnabrück. Ihn müssen die St. Paulianer ausschalten.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Player to watch

Mit Christian Conteh (24), Kwasi Wriedt (29) und John Verhoek (34) stehen zwar drei ehemalige Kiezkicker im Kader des VfL, der Auffälligste ist aber ein anderer.

Stürmer Erik Engelhardt (25) ist mit fünf Treffern der mit Abstand gefährlichste Angreifer des Tabellenletzten. Ihn müssen die St. Paulianer ausschalten.

So viele Zuschauer werden erwartet

Das Stadion an der Bremer Brücke ist ausverkauft. Dementsprechend werden 15.741 Zuschauer live dabei sein, darunter 1400 Gäste-Fans aus Hamburg.

Der TAG24-Tipp

Der Zweitliga-Primus gibt sich keine Blöße: St. Pauli triumphiert in Osnabrück mit 3:1.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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