St. Pauli wechselt mit Elias Saad den Sieg ein: "Werden noch viel Spaß an ihm haben"

Hamburg - Eine bärenstarke Leistung! Mit einem Treffer und einem Assist hatte Elias Saad (23) entscheidenden Anteil am letztlich deutlichen 4:1-Sieg des FC St. Pauli im Achtelfinale des DFB-Pokals beim FC Homburg.

Elias Saad (23, 3.v.l.) machte beim 4:1-Sieg gegen den FC Homburg im DFB-Pokal-Achtelfinale für den FC St. Pauli den Unterschied.
Elias Saad (23, 3.v.l.) machte beim 4:1-Sieg gegen den FC Homburg im DFB-Pokal-Achtelfinale für den FC St. Pauli den Unterschied.  © Uwe Anspach/dpa

Dabei hatte der Offensivakteur das Geschehen zunächst von der Bank aus verfolgen müssen: Nach einer schwachen ersten Hälfte der Kiezkicker schickte Coach Fabian Hürzeler (30) den Edeltechniker erst zu Beginn der zweiten aufs Feld.

Und der Wechsel sollte sich lohnen: Saad brachte nicht nur ordentlich Dynamik in die Begegnung, sondern traf in der 64. Minute auch zum brustlösenden 2:1-Führungstreffer. Vier Minuten später legte er dann auch noch für Marcel Hartel (27) auf.

Nach der Partie wollte sich der 23-Jährige aber nicht selbst loben. Er urteilte: "Ein Tor und ein Assist geben natürlich Selbstvertrauen, gerade weil Homburg es sehr gut gemacht hat, aber so stark war es jetzt nicht."

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Das sahen seine Mitspieler allerdings ganz anders. Hartel jubelte: "Wie Elias reinkommt und dann so ein Spiel macht, ist überragend" - doch damit war die Lobeshymne des 27-Jährigen noch nicht beendet.

Der Topscorer der Braun-Weißen weiter: "Elias ist ein guter Junge, der Woche für Woche hart an sich arbeitet und sich auch helfen lässt. Wir werden noch sehr viel Spaß an ihm haben."

Elias Saad nach Sieg gegen Homburg als "Man of the Match" geehrt

Auch Pokal-Keeper Sascha Burchert (34) lobte den Deutsch-Tunesier: "Ich tue mich schwer, bei der Mannschaft jemanden hervorzuheben, aber Manolis [Saliakas, Anm. d. Red.] und Elias haben uns noch mal richtig nach vorn gepusht."

Saad selbst stellte lieber das Team in den Vordergrund. Der Flügelstürmer bilanzierte: "Ich bin zufrieden mit der Mannschaft, weil wir wussten, dass es kein leichtes Spiel wird."

Leicht war es wirklich nicht, doch der 23-Jährige machte letztlich den Unterschied - und wurde dafür zu Recht als "Man of the Match" ausgezeichnet.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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