Hamburg - Nach bislang zwei Niederlagen und der ersten Länderspielpause in der Saison trifft der FC St. Pauli am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) auf den FC Augsburg. Trainer Alexander Blessin (51) hat ein klares Ziel vor Augen.

Und das ist der erste Triumph in der Bundesligasaison. Zwar halte er viel von der Elf von FCA-Trainer Jess Thorup (54), betonte aber deutlich, dass er mit seiner Mannschaft den ersten Heimsieg der Augsburger natürlich verhindern wollen wird.

Dabei sollen die vergangenen Niederlagen gegen Heidenheim (0:2) und Union Berlin (0:1) nicht zu viel Raum einnehmen, auch wenn man eine intensive Fehleranalyse betreibe, um auch die letzten "drei bis vier Prozent", die der Mannschaft noch fehlen würden, nach und nach auszubessern.

"Wir wissen schon, wo wir den Hebel anheben müssen, damit wir ankommen in der ersten Liga. Und wir wollen ankommen und vor allem etwas Zählbares mitnehmen aus Augsburg", betonte der Kiez-Coach bei der Pressekonferenz am Freitagnachmittag.

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Auch im Team sei die Stimmung trotz des mauen Auftakts "gut und konzentriert". Alle seien weiterhin euphorisch und überzeugt, auch letzte Pässe zukünftig konsequenter zu spielen, um schlussendlich auch mehr Tore zu erzielen.

"Ich bin absolut positiv, was die nächsten Spiele angeht und dass über kurz oder lang auch die Punkte kommen werden." Auch für die Fans wolle man weiterhin "selbstkritisch bleiben und noch eine weitere Stufe gehen".

Der FC Augsburg, der im Sommer ein paar mehr Transfers als St. Pauli getätigt hatte, kann besonders im Zentrum auf viel "Spielermaterial" zurückgreifen, erkannte Blessin.

Wie man darauf am Sonntag reagiere, müsse man sehen. Erstmal sei der Coach glücklich darüber, dass alle Spieler "gesund und munter" aus der Länderspielpause zurück sind. So auch Connor Metcalfe (24), von dem man zunächst glaubte, er würde lange ausfallen.

"Wie lange er ausfällt, muss man sehen, aber man spricht eher von Tagen statt Wochen", so Blessin über den Australier, der am Sonntag allerdings höchstwahrscheinlich noch nicht auf dem Platz stehen wird.

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Dass der FCA sich selbst wieder als "sexy" bezeichnet, beeindruckt den Cheftrainer eher wenig, schließlich wolle man das bei St. Pauli gar nicht. "Wir wollen hässlich sein." Er wolle, dass die Gegner vom Platz gehen und sagen: "Das war blöd gegen die zu spielen!"

Ob sich die Augsburger am Sonntag über eine Niederlage ärgern werden, wird sich nach Abpfiff der ausverkauften Partie in der WWK-Arena zeigen.