St. Pauli stürmt der Bundesliga entgegen, Coach Hürzeler spricht über die Zukunft

Hamburg - Big Points im Aufstiegskampf: Der FC St. Pauli ist nach dem verdienten 3:2-Heimsieg im Spitzenspiel gegen Greuther Fürth auf dem besten Wege in die Bundesliga.

Glückliche Gesichter bei den Spielern des FC St. Pauli: Die Kiezkicker entschieden das Spitzenspiel gegen Greuther Fürth verdient für sich.
Glückliche Gesichter bei den Spielern des FC St. Pauli: Die Kiezkicker entschieden das Spitzenspiel gegen Greuther Fürth verdient für sich.  © Marcus Brandt/dpa

Durch den Dreier haben die Kiezkicker nun bereits mindestens sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz - sollte der HSV am heutigen Samstagabend (20.30 Uhr) bei Hertha BSC nicht gewinnen, sind es sogar sieben Zähler.

Besonders beeindruckend war dabei die Art und Weise, wie die Hamburger auftraten: Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Hausherren eine überragende Leistung, die einer Machtdemonstration glich.

"Die erste Hälfte war eine der besten, die wir in dieser Saison gespielt haben. Wir hätten zur Pause auch 3:0 führen können", brachte es Denker und Lenker Eric Smith (27) nach dem Schlusspfiff auf den Punkt.

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Tatsächlich gingen die Braun-Weißen aber nach Treffern von Elias Saad (24, 30. Minute), Oladapo Afolayan (26, 33.) und Armindo Sieb (20, 44.) nur mit einer 2:1-Führung in die Kabine. "Wir hatten viele hochkarätige Chancen, die wir leider nicht genutzt haben", verdeutlichte Coach Fabian Hürzeler (30).

Der begehrte Trainer betonte nach dem Spiel übrigens noch mal, dass er beim FCSP bleiben wolle - auch unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit.

St. Pauli beweist nach Ausgleich von Greuther Fürth Charakterstärke

Mit nun mindestens sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz sind die Kiezkicker auf dem besten Wege in die Bundesliga.
Mit nun mindestens sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz sind die Kiezkicker auf dem besten Wege in die Bundesliga.  © Marcus Brandt/dpa

Obwohl das Kleeblatt nach dem Ausgleich durch Simon Asta (23, 59.) dann das Momentum auf seiner Seite hatte, übernahmen wieder die St. Paulianer das Kommando: Angeführt von der überragenden Flügelzange Saad/Afolayan drängten die Gastgeber auf die erneute Führung.

"In einer Phase, in der alle dachten, dass das Spiel kippt, muss ich meiner Mannschaft ein Lob aussprechen, wie sie trotzdem weiter früh gepresst und sich mit dem 3:2 belohnt hat", betonte Hürzeler mit Blick auf das entscheidende Tor durch Saad (81.).

Auch Verteidiger Hauke Wahl (29) hob den Charakter des Teams hervor: "Es zeichnet die Mannschaft aus, dass wir zusammen kämpfen und uns auch zurückkämpfen. Die Erkenntnis ist, dass wir, egal wie müde wir sind, immer Vollgas geben können."

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Nach dem schmerzhaften Pokal-Aus gegen Fortuna Düsseldorf unter der Woche war der Auftritt der Hürzeler-Elf am heimischen Millerntor umso bemerkenswerter - und ein ganz dickes Ausrufezeichen im Kampf um den Aufstieg.

Smith resümierte abschließend: "Es ist ein wichtiger Sieg, ich bin unfassbar stolz. Wenn du solche Spiele gewinnst, fühlt sich das nochmal besonderer an." Dem ist nichts hinzuzufügen.

Erstmeldung: 3. Februar, 16.55 Uhr. Aktualisiert: 17.49 Uhr

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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