St.-Pauli-Stürmer Angreifer Eggestein vor Ligastart angespannt: "Müssen gucken, wo wir stehen"

Hamburg - Die Vorfreude steigt! Am Sonntag (17.30 Uhr) empfängt der FC St. Pauli zum Saisonauftakt am heimischen Millerntor den 1. FC Heidenheim. Im Vorfeld blickte Stürmer Johannes Eggestein (26) auf die Vorbereitung zurück und auf den Ligastart voraus.

FCSP-Stürmer Johannes Eggestein (26, r) tauschte sich während des Trainings mit seinem Chef Alexander Blessin (51) aus.
FCSP-Stürmer Johannes Eggestein (26, r) tauschte sich während des Trainings mit seinem Chef Alexander Blessin (51) aus.  © Witters/LeonieHorky

Doch zunächst einmal gab der 26-Jährige Entwarnung, denn am Montag und Dienstag trainierte Eggestein abseits der Mannschaft nur individuell. "Ich habe keine Probleme", erklärte er in einer Medienrunde. "Ich hatte das Gefühl, dass es ein Stück weit besser ist nach der enormen Belastung. So konnte ich kontrollierter arbeiten." Bereits am Mittwoch will der Angreifer ins Mannschaftstraining zurückkehren.

Spätestens dann beginnt auch die intensive Vorbereitung auf den kommenden Gegner aus Heidenheim. "Das erste Spiel zu Hause zu haben, ist sensationell schön", blickte Eggestein voraus. "Ich freue mich schon auf die Stimmung." Allerdings verspürte er auch ein wenig Anspannung vor dem Ligastart. "Wir müssen gucken, wo wir am Anfang stehen."

Diese Frage dürfte sich auch der Gegner stellen. "Sie haben drei wichtige Spieler nach vorne hin verloren. Es ist schwer eine Abschätzung abzugeben, wie stark sie sein werden", gab Eggestein zu. "Ihr Spiel wird sich sicher auch verändert haben, ich bin gespannt, was sie liefern werden."

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Eines ist zumindest klar, sie treffen auf einen FC St. Pauli, der mit einem guten Gefühl aus der Vorbereitung und auch aus dem Pokalspiel beim Halleschen FC (3:2n.V.) herausgegangen ist. "Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt und gewisse Abläufe eintrainiert", blickte der Neun-Tore-Mann der Vorsaison zurück und war sich sicher: "Wir besinnen uns auf das, was wir auch trainiert haben. Da sind wir ziemlich sicher geworden."

Stürmer Johannes Eggestein sieht positive Entwicklung beim FC St. Pauli

Der 26-Jährige schaute nach seiner individuellen Einheit seinen Teamkollegen um Sturmkamerad Morgan Guilavogui (26) zu.
Der 26-Jährige schaute nach seiner individuellen Einheit seinen Teamkollegen um Sturmkamerad Morgan Guilavogui (26) zu.  © Witters/LeonieHorky

In erster Linie dürfte Eggestein damit das neue Spielsystem unter Trainer Alexander Blessin (51) gemeint haben. Nach anfänglichen Problemen steigerte sich die Mannschaft im Laufe der Vorbereitung von Woche zu Woche, von Spiel zu Spiel. "So haben wir uns das auch vorgestellt", stellte er klar. "

Das alte System, das 3-4-3 von Vorgänger Fabian Hürzeler (31), wurde aber nicht komplett verworfen, wie auch das Pokalspiel zeigte. "Wir können im Spiel oder auf Gegner reagieren. Ich glaube schon, dass das neue System in der Bundesliga funktionieren kann", versicherte er. Es sei eben ein Prozess.

Durch die Umstellung agiert der 26-Jährige nun nicht mehr alleine im Zentrum, sondern hat mit Morgan Guilavogui (26) einen zweiten Mann an seiner Seite. "Wir ergänzen uns ganz gut in unseren Bewegungen. Das ist auch wichtig, das wir beide nicht das Gleiche machen."

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Wie gut das neue Sturmduo bereits harmoniert, hat es in den bisherigen Partien gezeigt. Gegen Heidenheim soll am Sonntag nun die Fortsetzung folgen.

Titelfoto: Witters/LeonieHorky

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