St.-Pauli-Profi Maurides wehrt sich bei Instagram gegen Negativ-Schlagzeilen

Hamburg - Das nächste Kapitel im Zwist zwischen dem FC St. Pauli und Stürmer Maurides (30).

St.-Pauli-Stürmer Maurides (30, r.) hat bei Instagram auf die Negativ-Schlagzeilen der vergangenen Tage reagiert. Ob er sich damit einen Gefallen getan hat?
St.-Pauli-Stürmer Maurides (30, r.) hat bei Instagram auf die Negativ-Schlagzeilen der vergangenen Tage reagiert. Ob er sich damit einen Gefallen getan hat?  © IMAGO / Oliver Ruhnke

Am heutigen Samstag reagierte der Angreifer auf die Negativ-Schlagzeilen der vergangenen Tage, in dem er auf Instagram die Story einer brasilianischen St.-Pauli-Fanseite repostete - ein zweifelhafter Versuch, sich zu rechtfertigen.

In der Story geht es um die Nachricht, dass der Offensivakteur aufgrund seines schlechten körperlichen Zustandes nach dem Sommerurlaub nicht mit ins anstehende Trainingslager nach Österreich reisen wird.

Viele Fans hätten sich anschließend auf Maurides gestürzt und seine letzte Saison kritisiert. In dieser hatte der 30-Jährige nur neun Pflichtspiele gemacht und nicht eine einzige Torbeteiligung vorzuweisen.

FC St. Pauli: Irvine tritt auf der Stelle, Mets macht die 100 voll
FC St. Pauli FC St. Pauli: Irvine tritt auf der Stelle, Mets macht die 100 voll

Dazu heißt es in der Instagram-Story: "Sie berücksichtigen nicht, dass Maurides im Januar 2023 zum Verein kam, zu Beginn rassistische Angriffe von gegnerischen Fans erlitt, sich dann am Knie verletzte und 7 MONATE lang ausfiel. Als er zurückkam, war die Mannschaft bereits zusammengestellt, sodass er nur wenige Chancen hatte, und wenn er eingewechselt wurde, spielte er immer nur 10/15 Minuten, während unser Anfangsstürmer zu wünschen übrig ließ."

Der Brasilianer fühlt sich ganz offensichtlich ungerecht behandelt. Dass er mit dem Reposten der Story indirekt deutliche Kritik an Johannes Eggestein (26), dem "Anfangsstürmer", übt, scheint ihm egal zu sein.

Hat die Kritik an St.-Pauli-Profi Maurides etwas mit seiner Herkunft zu tun?

Weiter heißt es in der Story: "Ich will unseren brasilianischen Freund nicht bedingungslos verteidigen, aber im Fußball gibt es Zusammenhänge, die man berücksichtigen muss."

Abschließend geht es noch um die Herkunft des Südamerikaners: "Wenn der Spieler Deutscher ist, fällt mir ein anderer Umgang mit diesen Internet-Fans auf, die natürlich nicht die echten St. Pauli-Fans repräsentieren."

Ob sich der Stürmer mit dem Teilen dieser Story einen Gefallen getan hat?

Titelfoto: IMAGO / Oliver Ruhnke

Mehr zum Thema FC St. Pauli: