St. Pauli: Lukas Daschner fühlt sich "super wohl" und kündigt Gespräche an
Hamburg - Fünf Spiele, fünf Siege - der FC St. Pauli ist seit dem Jahreswechsel richtig "on fire"! Nicht ganz unbeteiligt am aktuellen Höhenflug ist Offensivakteur Lukas Daschner (24).
Der 24-Jährige ist unter Neu-Coach Fabian Hürzeler (30) absolut gesetzt, verpasste in diesem Jahr nur drei Minuten. Ein Tor und keine Vorlage seit Ende Januar sind zwar ausbaufähig, der gebürtige Duisburger sorgt aber auch so immer wieder für Gefahr.
"Ich habe momentan ein gutes Gefühl und viel Selbstvertrauen, Dinge zu machen, die uns weiterhelfen. Das will ich beibehalten", erklärte Daschner selbst dazu in einer Medienrunde am Dienstag.
Er sei "sehr glücklich" darüber, aktuell in jedem Spiel zur Startformation zu gehören. "Ich denke, dass ich das mit guten Leistungen zurückzahle", verdeutlichte der Blondschopf.
Nur vor dem Tor klappte es zuletzt nicht ganz so gut - auch beim 1:0-Sieg gegen den FC Hansa Rostock vergab Daschner eine dicke Chance. "Da hätte ich den Ball auch direkt nehmen können. Am Tag selbst bin ich dann ziemlich angefressen und am Tag danach vielleicht auch noch mal", erläuterte er.
Nichtsdestotrotz triumphierten die Kiezkicker und haben nun am Freitag (18.30 Uhr) beim SC Paderborn 07 die Möglichkeit, mit sechs Siegen in Folge einen neuen Vereinsrekord aufzustellen. "Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Nicht wegen der Serie, sondern weil das unser Anspruch ist", unterstrich er.
Lukas Daschners Vertrag beim FC St. Pauli läuft im Sommer aus
Der Offensiv-Allrounder erwarte ein "sehr hitziges Spiel" - und ergänzte: "Wir wollen uns mit den besten Teams messen und Paderborn zähle ich momentan zu den besten Mannschaften in der Liga."
Trotz der beeindruckenden Siegesserie habe der FCSP noch viel Arbeit vor sich. "Auch wenn wir vier der fünf Spiele zu null gewonnen haben, hätten wir vieles noch besser machen können. Wir können noch souveräner spielen", forderte der Angreifer.
Zum Abschluss sprach Daschner, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, auch über seine Zukunft: "Wir haben vor zwei Wochen erstmals mit Andreas Bornemann [Sportchef, Anm. d. Red.] gesprochen und die Gespräche werden in den nächsten Wochen fortgesetzt. Ich fühle mich hier super wohl" - klingt sehr nach einem Verbleib des Leistungsträgers!
Titelfoto: Gregor Fischer/dpa