St.-Pauli-Coach Hürzeler will an der Ausrichtung festhalten: "Ist der Schlüssel zum Erfolg"

Hamburg - Wann folgt (endlich) der nächste Dreier? Nach dem 2:1-Auftaktsieg beim 1. FC Kaiserslautern reichte es für den FC St. Pauli an den folgenden Spieltagen nur zu drei Unentschieden.

St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler (30) will trotz der Torflaute an seiner Grundausrichtung festhalten. Am Freitag bekommt es seine Mannschaft mit Braunschweig zu tun.
St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler (30) will trotz der Torflaute an seiner Grundausrichtung festhalten. Am Freitag bekommt es seine Mannschaft mit Braunschweig zu tun.  © Michael Schwartz/dpa

Sowohl gegen Fortuna Düsseldorf als auch bei Greuther Fürth und gegen den 1. FC Magdeburg stand am Ende des Tages eine Nullnummer zu Buche - das spricht für die Defensive, aber gegen die Offensive der Kiezkicker.

"Wir wollen und müssen die Angriffe konsequent zu Ende spielen. Mir ist aber auch wichtig, dass sich die Spieler vorm Tor frei im Kopf fühlen. Wir müssen uns das Spielglück wieder erarbeiten", erklärte Coach Fabian Hürzeler (30) auf der PK vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig (Freitag/18.30 Uhr).

Obwohl die Niedersachsen mit einem Sieg und drei Niederlagen schwach in die Saison gestartet sind, warnte der Fußballlehrer vor den Löwen: "Sie sind eine Mannschaft, die sehr kompakt verteidigt und eine gute Box-Besetzung hat (...). Sie sind auch extrem gefährlich über ihre Umschaltmomente und die Außen."

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Durch den Ausfall von Kapitän Jannis Nikolaou (30, Rotsperre) fehle Braunschweig zwar "ein Element im Spiel", der Kader sei aber "stark genug, um das aufzufangen", unterstrich der 30-Jährige.

"Wir müssen sehr gut vorbereitet sein und an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen", forderte der Übungsleiter - mit dem Unterschied, dass vorne der Ball auch mal reingehen soll.

St.-Pauli-Fans wollen gegen die gestiegenen Ticketpreise demonstrieren

An seiner Grundausrichtung wolle Hürzeler trotz der Torflaute nichts ändern: "Meine Basis wird immer die defensive Stabilität bleiben. Das ist für mich der Schlüssel zum Erfolg. Ich bin überzeugt, dass wir auch wieder zum Torerfolg kommen werden."

Personell werden dem Trainer "nahezu alle Spieler" zur Verfügung stehen. Auch Etienne Amenyido (25) sei nach seiner Verletzung wieder auf dem Trainingsplatz, eine Kadernominierung käme für ihn aber noch zu früh.

Übrigens: 2250 St.-Pauli-Fans begleiten ihre Mannschaft nach Braunschweig. Vor der Partie wollen sie mit einem fünfminütigen Block-Boykott gegen die Topspielzuschläge und gestiegenen Ticketpreise demonstrieren - und anschließend einen Sieg bejubeln!

Titelfoto: Michael Schwartz/dpa

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