St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler tritt "gerne auf die Euphoriebremse"

Hamburg - Bloß nicht abheben: Fabian Hürzeler (30) versucht, die Hochstimmung beim Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli zu dämpfen.

St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler (30) will verhindern, dass seine Mannschaft stagniert - und tritt daher trotz der Tabellenführung "auf die Euphoriebremse". (Archivfoto)
St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler (30) will verhindern, dass seine Mannschaft stagniert - und tritt daher trotz der Tabellenführung "auf die Euphoriebremse". (Archivfoto)  © Christian Charisius/dpa

"Ich bin jemand, der gerne auf die Euphoriebremse tritt", sagte der Trainer der Kiezkicker vor dem Spiel beim SC Paderborn 07 am Samstag (13.00 Uhr/Sky). "Wenn die Mannschaft nur Lob und Komplimente - auch von mir - hören würde, dann würden wir irgendwann stagnieren."

Die Hamburger haben unter der Regie des 30-Jährigen in dieser Saison bislang weder ein Pflicht- noch ein Testspiel verloren. Gegen Bundesligist Werder Bremen hatte St. Pauli in der Länderspielpause ein 3:3 erreicht.

Auch hier wollte Hürzeler nicht zu sehr loben, "weil wir drei Gegentore bekommen haben und das haben wir ganz klar analysiert und auch aufgearbeitet. Wenn wir so in der Defensive auftreten, dann werden wir auch gegen Paderborn Riesenprobleme kriegen".

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Den Tabellensiebten sieht Hürzeler als ebenbürtig - wie alle Teams in der Liga. "Für mich gibt es in der 2. Liga keinen klaren Favoriten. Jedes Spiel beginnt bei 50:50."

Paderborn sei eine "spielstarke Mannschaft, die jedem Gegner Probleme bereiten können", sagte Hürzeler. Begleitet werden die Hamburger von 2300 Fans - das Gästekontingent ist ausgeschöpft.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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