St.-Pauli-Coach Blessin witzelt über Vertreter Nemeth: "Ein kleiner Vulkan"
Von Felix Schröder
Hamburg - Der für ein Spiel gesperrte Alexander Blessin (51) vom FC St. Pauli sieht in seinem emotionalen Assistenten Peter Nemeth (52) einen würdigen Vertreter für das kommende Spiel.

"Er ist natürlich dann schon auch so ein kleiner Vulkan, der dann zum Ausbruch kommen kann, wenn ihn irgendetwas stört", sagte Blessin vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FSV Mainz 05. "Von daher brodelt es in ihm dann teilweise", schob er hinterher.
Beim knappen 0:1 gegen den SC Freiburg hatte sich der Chefcoach eine Gelbsperre eingehandelt, weshalb er die Kiezkicker am Wochenende nicht vollumfänglich betreuen darf.
Die Abläufe in Mainz werden laut Blessin aber "gar nicht mal so viel" anders sein als sonst. In der Halbzeitpause darf er zur Mannschaft gehen und Anweisungen geben. Für den Coach ist es nach eigenen Angaben die erste Sperre im Profi-Fußball.
Über die Mainzer sprach der 51-Jährige in den höchsten Tönen: "Als sie bei uns zu Gast waren, stand der Trainer noch unter Druck. Dann haben sie eine Serie hingelegt und sind jetzt Sechster. Sie sind ruhig geblieben und man sieht, was man mit Arbeit erreichen kann. Wir haben ein Brett vor uns."
Gute Nachrichten gibt es aber auf personeller Ebene: Elias Saad (25) steht nach seinem Trainingsabbruch am gestrigen Mittwoch gegen Mainz höchstwahrscheinlich zur Verfügung.
Titelfoto: WITTERS