"Schnecke" Kalla nimmt bei St. Pauli nach 17 Jahren Abschied: Sein Sohn (13) ist der Star

Hamburg - Fast drei Jahre nach seinem letzten Einsatz für den FC St. Pauli hat sich Jan-Philipp Kalla (36) offiziell von der Fußball-Bühne als Profi verabschiedet.

Kalla - der von allen "Schnecke" genannt wird - war 17 Jahre für den FC St. Pauli aktiv. (Archivbild)
Kalla - der von allen "Schnecke" genannt wird - war 17 Jahre für den FC St. Pauli aktiv. (Archivbild)  © Daniel Reinhardt/dpa

Unter dem Motto "All Kallas are beautiful" spielte am Samstag im Millerntor-Stadion ein Team Alt gegen ein Team Jung. Mit dabei waren etliche ehemalige Teamkollegen des 36-Jährigen.

Die beiden Mannschaften wurden von den Ex-St.-Pauli-Trainern Andreas Bergmann (63) und Ewald Lienen (69) betreut.

Die Partie gewann das Team Alt mit 11:6 (4:4). Zu dem Sieg steuerte Kalla selbst zwei Treffer bei. Liebling der 10.367 Zuschauer war aber Kallas 13 Jahre alter Sohn Leo, der fünf Treffer erzielte. "Ich weiß nicht, von wem er das hat", sagte der stolze Vater dem Sender Sky.

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In der 77. Minute wurde Kalla unter dem Jubel des Publikums verabschiedet. Präsident Oke Göttlich (47) überreichte ihm einen wertvollen Ehrenring.

Kalla - der von allen "Schnecke" genannt wird - war 17 Jahre für den FC St. Pauli aktiv. Sein letztes Pflichtspiel für den Kiez-Club absolvierte er am 21. Juni 2020 in der 2. Bundesliga gegen den Jahn Regensburg (1:1).

Der Abwehrmann bestritt 173 Pflichtspiele für die Profis, darunter fünf Einsätze in der Bundesliga und 159 in der 2. Liga. 123 Partien absolvierte er in den Nachwuchs-Mannschaften der Hamburger.

Kalla engagierte sich auch abseits des Platzes karitativ im Stadtteil. Seit seinem Karriereende arbeitet er für den Club als Markenbotschafter und trainiert das Frauen-Team in der Regionalliga Nord.

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Diese Profis wurden ebenfalls verabschiedet

Vor der Partie wurden weitere ehemalige St. Pauli-Spieler offiziell von Präsident Göttlich verabschiedet, die in den vergangenen drei Jahren den Klub verließen oder ihre Karriere beendeten:

Der Norweger Tore Reginiussen (36), Marvin Knoll (32), die Torhüter Korbinian Müller (32) und Robin Himmelmann (34), Henk Veerman (32) und Johannes Flum (35).

Titelfoto: Daniel Reinhardt/dpa

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