K.-o.-Tropfen-Verdacht bei St.-Pauli-Heimspiel: So reagiert das Millerntor
Hamburg - Bei einem diesjährigen Heimspiel des FC St. Pauli ist es offenbar zu unschönen Ereignissen gekommen. Der Verdacht: Einem Fan wurden K.-o.-Tropfen ins Getränk gemischt.
Das teilte der Kiez-Klub am Freitag auf seiner Webseite mit und appelliert an alle Besucherinnen und Besucher: Seid aufmerksam!
Es wird dazu aufgerufen, in Verdachtsfällen Betroffene zu unterstützen und umgehend das Awareness-Team "Paulin" oder den Ordnungsdienst zu verständigen.
Und der Verein möchte noch weiter gehen. Ab dem letzten Heimspiel dieser Saison gegen den VfL Osnabrück sollen sich Gäste bei dem Verdacht, unabsichtlich K.-o.-Tropfen konsumiert zu haben, einen Test beim Awareness-Team holen können, um zu prüfen, ob ein Getränk wirklich betroffen ist.
Zusätzlich empfiehlt St. Pauli in einem solchen Fall, wenn möglich, ein Krankenhaus aufzusuchen, um Spuren rechtzeitig sichern zu lassen.
Sowohl bei Verdacht als auch bei bestätigten Fällen weist der Kiez-Club auf sein Awareness-Team hin, das zu jeder Zeit angesprochen oder per E-Mail kontaktiert werden kann, und betont:
"Beim FC St. Pauli ist kein Platz für Diskriminierung und Grenzüberschreitungen!"
Titelfoto: privat