FC St. Pauli: Wird dieser U21-Nationalspieler der erste Sommer-Neuzugang?

Hamburg - Schließt er die Lücke? Der FC St. Pauli leidet derzeit unter der Verletzung von Rechtsverteidiger Manolis Saliakas (28). Ein Pole könnte Abhilfe schaffen.

Arkadiusz Pyrka (22, r.) hat das Interesse des FC St. Pauli geweckt.
Arkadiusz Pyrka (22, r.) hat das Interesse des FC St. Pauli geweckt.  © IMAGO / Newspix

Wie das Abendblatt berichtet, sollen die Kiezkicker Interesse am polnischen U21-Nationalspieler Arkadiusz Pyrka (22) haben, der noch bis Saisonende bei Piast Gliwice unter Vertrag steht.

Beim aktuell Tabellenneunten der Ekstraklasa hat der 22-Jährige seit dem Jahreswechsel und seiner Entscheidung, den Verein zu verlassen, keine Zukunft mehr. Bis Dezember stand er noch in allen Partien auf dem Rasen, verpasste nicht eine einzige Minute, anschließend blieb er außen vor.

"Ich habe ihm vor dem letzten Training im letzten Jahr und vor Beginn der Vorbereitung gesagt, dass ich nur Leute im Team haben möchte, die ihre Zukunft in diesem Verein sehen, hatte Trainer Aleksandar Vuković (45) zuletzt in der polnischen Sendung Nasz News erklärt.

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Dem Bericht zufolge sollen neben St. Pauli auch einige Top-Vereine aus der zweiten Liga ein weiterer Erstligist sowie Teams aus England, den Niederlanden und der Türkei an dem Rechtsfuß interessiert sein. Da in Polen das Transferfenster noch bis Montag geöffnet ist, wäre auch ein kurzfristiger Wechsel zu einem anderen polnischen Verein möglich. Demnach sollen Górnik Zabrze und Widzew Łódź Interesse haben.

Sitzt Arkadiusz Pyrka seinen Vertag bei Piast Gliwica einfach aus?

Gut möglich, dass Pyrka aber auch einfach seinen Vertrag bei Piast Gliwica aussitzen wird und im Sommer ohne ein halbes Jahr Spielpraxis den Verein verlassen wird.

Der 22-Jährige würde mit seiner Spielweise gut ins System der Kiezkicker passen, auch, weil er auf der linken Seite spielen kann.

Eine Verpflichtung wäre für den eigentlichen Saliakas-Ersatz Fin Stevens (21) ein herber Rückschlag. Der Waliser stand trotz der Verletzung des Griechen zuletzt noch nicht einmal mehr im Lader.

Titelfoto: IMAGO / Newspix

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