FC St. Pauli: Treu ärgert bei Rückkehr seinen Ex-Klub - "Brutal geiles Gefühl"

Hamburg - Es war eine besondere Partie für ihn! Sechs Jahre lang spielte Philipp Treu (23) für den SC Freiburg. Am Samstag war er erstmals wieder zurückgekehrt und ärgerte seinen Ex-Klub. Mit dem FC St. Pauli gewann er im Breisgau mit 3:0 (2:0).

Philipp Treu (23) ärgerte mit dem FC St. Pauli am Samstag seinen Ex-Klub SC Freiburg.
Philipp Treu (23) ärgerte mit dem FC St. Pauli am Samstag seinen Ex-Klub SC Freiburg.  © WITTERS

Während der 23-Jährige in seiner Zeit beim Sportclub nur das Mösle- und Dreisamstadion kennenlernte, durfte er nun auch im Europa-Park-Stadion auflaufen. In gewohnter Manier beackerte Treu am Samstag seine linke Seite, war bissig in den Zweikämpfen und legte 12,01 Kilometer zurück.

Entsprechend groß war auch sein Anteil am zweiten Zu-Null-Spiel in Folge und dem ersten Saisonsieg. "Wie wir zusammen verteidigt und uns gepusht haben, war richtig geil", kommentierte Treu den Auftritt der Kiezkicker. "Das muss uns Auftrieb für die kommenden Spiele geben. Das ist die Basis, um am Ende Punkte mitzunehmen."

St. Pauli agierte gegen den Sportclub, ähnlich wie schon in der Vorwoche beim 0:0 gegen RB Leipzig, deutlich defensiver und mit weniger Ballbesitz. Ein cleverer Schachzug, wie sich zeigte.

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Im Gegensatz zum RB-Spiel zeigte sich der Aufsteiger im Breisgau aber eiskalt. Elias Saad (24) per Doppelpack und Oladapo Afolayan (27) schossen den 3:0-Sieg heraus. "Auch die zuletzt fehlende Effektivität wollen wir mitnehmen", sagte er. "Ein brutal geiles Gefühl, die ersten drei Punkte geholt zu haben. Zudem haben wir zu null gespielt."

St. Paulis Philipp Treu spricht von Achterbahnfahrt während VAR-Überprüfungen

Bis dahin mussten sich die Braun-Weißen aber zum Teil gedulden. "Phasenweise war es ein Auf und Ab, wenn ich an die Überprüfungen durch den Videoschiedsrichter denke", spielte er auf zwei VAR-Entscheidungen an, die Treffer des Sportclubs einkassierten.

Und so blieb am Ende der 3:0-Sieg stehen. "Es war schön, wieder zurückzukommen und die ganzen Jungs wiederzusehen. Am Ende auch noch die drei Punkte mitzunehmen, macht es natürlich noch besser." Und die Rückreise nach Hamburg erfreulicher.

Titelfoto: WITTERS

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