FC St. Pauli: So steht es um die Langzeitverletzten Nemeth und Amenyido
Hamburg - Wann kehren sie endlich zurück? Der FC St. Pauli muss bereits seit Wochen und Monaten auf David Nemeth (21) und Etienne Amenyido (25) verzichten.
Wie Trainer Fabian Hürzeler (30) am Donnerstag auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth verkündete, wird das auch vorerst so bleiben.
Eigentlich waren Abwehrspieler Nemeth, der im Sommer für 1,3 Millionen Euro vom FSV Mainz 05 kam, und Offensivspieler Amenyido fest eingeplant, doch bislang kamen sie zusammengerechnet in dieser Spielzeit nur auf 21 Einsätze und 1351 Minuten.
Für Nemeth startete das Abenteuer St. Pauli bereits schlecht, der Österreicher zog sich in der Vorbereitung einen Muskelfaserriss zu und verpasste die ersten drei Saisonspiele. Anschließend gehörte er zum Stammpersonal, ehe er sich bei der 1:2-Niederlage bei Eintracht Braunschweig erneut verletzte. Seitdem ist der 21-Jährige aufgrund einer Schambeinverletzung raus.
"Es sieht aber sehr gut aus", zeigte sich Hürzeler mit dem aktuellen Verlauf zufrieden. Die Belastung konnte mittlerweile auf vier Tage die Woche gesteigert werden. "Er versprüht eine positive Energie und große Lust wieder auf dem Platz zu stehen", gab der 30-Jährige einen Einblick in das Gefühlsleben seines Profis.
FC St. Pauli: Etienne Amenyido erleidet Rückschlag in Reha
Bei Amenyido schaue es hingegen leider nicht ganz so positiv aus, wie es Hürzeler ausdrückte. "Wir mussten einen kleinen Schritt in der Reha zurückgehen", erklärte er. Dramatisch sei dies aber nicht.
Vielmehr gehe es darum, Amenyido nun langsam aufzubauen, damit er "peu à peu ins Training zurückkehren kann". Wie lange dies dauere, könne der Trainer aber nicht sagen.
Ähnlich wie Nemeth verpasste der 25 Jahre alte Offensivspieler den Saisonstart aufgrund einer Muskelverletzung, ehe er zwischen Startelf und Einwechselspieler pendelte. Bei der Generalprobe im Januar auf die Rückrunde hieß es noch, Amenyido falle nur kurz aus, doch die Adduktorenbeschwerden zwingen ihn nun zu einer längeren Pause.
Ob er in dieser Saison noch einmal das Trikot überstreifen wird, ist aufgrund des derzeitigen Kenntnisstandes mehr als fraglich.
Titelfoto: Fotomontage: Daniel Bockwoldt/dpa, Daniel Bockwoldt/dpa