FC St. Pauli: So denkt Trainer Hürzeler über Neuzugang Banks

Hamburg - Kommt schon bald seine Zeit? Seit knapp zwei Wochen ist Scott Banks (21) nun schon beim FC St. Pauli, Trainer Fabian Hürzeler (30) traut ihm schon bald einiges zu.

Scott Banks (21) gab in der vergangenen Woche sein Debüt für den FC St. Pauli. Weitere Einsätze könnten schon bald folgen.
Scott Banks (21) gab in der vergangenen Woche sein Debüt für den FC St. Pauli. Weitere Einsätze könnten schon bald folgen.  © Daniel Löb/dpa

Der 21-jährige Schotte wurde vom englischen Erstligisten Crystal Palace ausgeliehen und soll Schritt für Schritt aufgebaut werden.

Bei der Nullnummer in Fürth konnte Banks in Ansätzen zeigen, warum er geholt worden ist. Er zeigte sich dribbelstark, ohne Angst in den Zweikämpfen und hätte sich schon fast mit dem ersten Assist belohnt, wenn Andreas Albers (33) nicht aus wenigen Metern über das Tor geschossen hätte.

Von solchen Szenen könnten die St.-Pauli-Fans demnächst mehr bekommen, auch wenn Hürzeler erst einmal versucht die Erwartungen zu dämpfen. "Wir müssen ihn behutsam aufbauen und ihm auch die Zeit geben, sich an die neue Belastung zu gewöhnen", erklärte er.

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Schließlich war Banks vor seinem Wechsel ans Millerntor "nur" in der vierten englischen Liga für Bradford City aktiv. "Das ist dann auch nochmal eine andere Intensität, auch wenn es England war", begründete Hürzeler den langsamen Aufbau. Dennoch gab er zu: "Er ist jemand, der in unseren Gedankengängen für die Startelf eine Rolle spielt."

Ob er allerdings schon gegen den 1. FC Magdeburg am Sonntag (13.30 Uhr) seine Chance erhält, bleibt abzuwarten. Schließlich kann der Trainer bis auf die Langzeitverletzten Etienne Amenyido (25) und Maurides (29) in der Offensive aus dem Vollen schöpfen.

St.-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler will Scott Banks behutsam aufbauen

Dennoch ist Hürzeler voll des Lobes für seinen bislang letzten Neuzugang. "Er ist ähnlich wie Oladapo Alolayan, unfassbar wissbegierig, unfassbar lernwillig", beschrieb er. "Er saugt sehr, sehr viel auf, wie ein Schwamm."

Allerdings wisse der Trainer auch, dass im Augenblick noch ziemlich viel auf den 21-Jährigen einprassele. "Es sind natürlich viele Informationen und viel Input. Für ihn ist vieles auch neu", so der 30-Jährige, der Banks aber bescheinigte, dass er "immer zum Training kommt und dazu lernen und sich verbessern will." Dazu lerne der Schotte auch sehr schnell und könne die geforderten Inhalte umsetzen.

Vieles erinnert bei den Beschreibungen ein wenig an Elias Saad (22) - und wo dessen Weg hinführte, ist unlängst bekannt.

Titelfoto: Daniel Löb/dpa

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