FC St. Pauli nimmt 9-Millionen-Mann aus Frankreich ins Visier

Hamburg - Das wäre ein Coup! Der FC St. Pauli sucht in der Offensive immer noch nach einem torgefährlichen Spieler.

Adrian Grbic (25, r.) vom FC Lorient ist in den Fokus des FC St. Pauli geraten.
Adrian Grbic (25, r.) vom FC Lorient ist in den Fokus des FC St. Pauli geraten.  © MAURICE VAN STEEN / ANP / AFP

Weil der Transfer von Mikael Ishak (29) von Lech Posen aufgrund der hohen Ablösesumme und des Nicht-verkaufen-Wollens der Polen ins Stocken geraten, haben die Verantwortlichen um Sportchef Andreas Bornemann (50) "zwei, drei Ideen", wie er am Rande des Trainingslagers verriet.

Eine davon ist laut Transfermarkt.de Adrian Grbic (25). Der gebürtige Österreicher steht derzeit beim französischen Ligue-1-Verein FC Lorient unter Vertrag, zudem er 2019 für die vereinsinterne Rekordsumme von neun Millionen Euro gewechselt war.

Dort fasste der 25-Jährige aber nicht so recht einen Fuß und kam über die Rolle als Ergänzungsspieler nicht hinaus. Daher wurde er in der vergangenen Rückrunde an Vitesse Arnheim in die Eredivisie nach Holland verliehen.

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Obwohl in Lorient zur kommenden Saison mit Régis Le Bris (46) ein neuer Trainer an der Seitenlinie steht, ist laut dem Bericht aus dem Umfeld zu hören, dass Grbic auch unter ihm keine große Rolle spielen wird. Daher wird eine weitere Leihe in Betracht gezogen.

Lorient-Angreifer Adrian Grbic kennt sich in Deutschland bereits aus

Und da könnten die Kiezkicker ins Spiel kommen, die nach den zahlreichen Abgängen in der Offensive immer noch nach Verstärkungen benötigen. Selbst ein Kauf bei einem Marktwert von 2,5 Millionen Euro läge im Bereich des Möglichen.

Fußballkenner wird der Name "Grbic" in Deutschland bekannt vorkommen. Der Österreicher wechselte 2012 aus der Jugend von Rapid Wien für 300.000 Euro zum VfB Stuttgart und erzielte dort für die U17 und U19 der Schwaben in 74 Spielen 55 Buden. Zudem lief er 15-mal für die zweite Mannschaft in der dritten Liga auf.

Ähnlich wie im Fall David Otto (23), der von der TSG 1899 Hoffenheim ans Millerntor wechselte, war ihm anschließend die Torgefahr abhandengekommen. Vielleicht könnte sie St.-Pauli-Trainer Timo Schultz (44) wieder aktivieren, so wie es bei Otto die Hoffnung ist.

Titelfoto: MAURICE VAN STEEN / ANP / AFP

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